Kobylinnen

Kobylin – Kobylinnen/Kobilinnen Herzog Albrecht verschrieb 1529 den Brüdern Johann und Philipp Kobylensken sowie deren Schwager Thomke Wissotzki Land in einem Umfang von 50 Hufen (à ca 16,5 ha). Damals existierte vermutlich bereits ein Dorf. Der Ortsname leitete sich vermutlich von diesen Brüdern ab. Bei der amtlichen Aufnahme der Schäden durch den Tatareneinfall 1656 wurde […]

Fließdorf

Ort und Gut Stare Juchy – Jucha/Fließdorf Das Dorf Jucha liegt in einer schönen Landschaft am Gablickfluß (Wada). Früher war der Ort bekannt für seinen jährlichen Vieh- und Pferdemarkt. Die Gemeinde fügt sich seit dem 1. 10. 1929 zusammen aus den Ortschaften Alt Jucha, Neu Jucha und Adl. Jucha. Alt und Neu Jucha existierten wohl […]

Die Kirche in Jucha

Auf Betreiben der Komturei Brandenburg erhielten die zu Jucha gehörenden Orte 1487 eine erste Kirche, noch klein und aus Holz. Um den heidnischen Gebräuchen der Sudauer-Nachfahren entgegenzuwirken, beschloß man, in Sichtweite des Opferplatzes – 900 m nach Westen – einen Kirchenneubau zu errichten, zumal die vorhandene Kirche bereits zu klein geworden war. Der Neubau war […]

Glinken

Glinki – Glinken Im Ort existiert noch das Gutshaus auf einer Anhöhe aus der Wende vom 19. zum 20. Jh., nach dem 2. Weltkrieg partiell umgebaut, sowie die dazugehörigen Wirtschaftsgebäuden. Nur die Bäume im Park wurden zum größten Teil gefällt. In den 1920er Jahren hatte das Gut eine Fläche von 254 ha und befand sich […]

Gorzekallen

Gorzekaly – Gorzekallen/Gortzen Das Dorf Gorzekallen wurde 1542 von den Brüdern Michael, Adam und Maciej Gorzekala auf Basis des Magdeburger Rechts gegründet. Die Brüder erhielten auch die Schankgenehmigung. 1938 erfolgte die Umbenennung in Gortzen. Eine Neuapostolische Kirche wurde 1903 im Dorf gebaut. Diese brannte Mitte der 1930er Jahre ab, wurde aber kurz vor dem Ausbruch […]

Grabnick

Die Kirche von Grabnik – Grabnick Handfeste des Ortes von 1484. Das Dorf litt sehr unter dem Einfall der Tataren. Viele Häuser wurden niedergebrannt, 17 Einwohner getötet und 74 gefangen genommen. In der Turmfahne der Kirche steckte noch lange ein Tatarenpfeil. Eine Kirche aus Holz gab es ab 1565. Diese überstand den Tatareneinfall, mußte aber […]

Gutshaus von Grabnick

Vom einstigen Gut, das bereits zum Ende des 19. Jhs. aufgesiedelt wurde, hat das Gutshaus bis heute überlebt. Es entstand eingeschossig in der Mitte des 19. Jhs. mit Satteldach. Der ursprüngliche Eingang in der Mitte der Fassade wurde zugemauert. Vom einstigen Park und von den Wirtschaftsgebäuden haben ebenfalls Teile überlebt. Heute Eigentum der Staatlichen Agentur […]

Karolinenthal

Golubie – Karolinenthal Das Gutshaus in der Nähe des Golubskisees wurde vor kurzem saniert und beherbergt heute eine private Pension. Der gepflegte Park hat einen großen Teich, eine romantische Brücke und gepflegte Grünanlagen. Auf der Fassade ist das Jahr 1894 für die Entstehung des kleinen Schlösschens angegeben. Von den Wirtschaftsgebäuden hat dagegen wenig die Zeiten […]

Dippelsee

Dorf und Gut von Skomack Wielki – Skomatzko/Dippelsee Das Dorf wurde 1499 von Peter Skomatzki gegründet, der dem Ort seinen Namen gab. Am 16. 7. 1938 änderte man den Namen in “Dippelsee“. Die Gegend ist altes Siedlungsgebiet. 1936 untersuchte man 17 Hügelgräber am Aryssee, 2 1/2 Kilometer südwestlich von Skomatzko, und fand dort Scherben von […]

Die Skomandburg

Auf dem Schlossberg, der sich auf dem Gelände des ehemaligen Rittergutes Werder zwischen dem Aryssee (jez. Orzysz) und dem verlandenden Schwarzen See (jez. Czarne) erhebt, gibt es eine aus sudauischer Zeit stammende Burg mit 3 m hohen Erdwällen und einem Innendurchmesser von 40 m. Der Weg hinauf windet sich spiralförmig um den Berg. Dieser grenzte […]