Markt und erhaltene Gebäude
Am Markt blieben etliche Häuser stehen, darunter auch welche aus dem 18. Jh., mittendrin das Hotel Reimers Hof, und sehen durchaus akzeptabel aus. Das Haus am Markt Ecke Kirchstraße ist ein Bau von 1775. Auf dem noch vorhandenen Sockel des Kriegerdenkmals von 1870/71 auf dem Markt hat nach dem 2. Weltkrieg eine Statue von Lenin […]
Vorwerk Bischunen bzw. Angerapp
Zu Darkehmen gehörte das Vorwerk Bischunen. Zusammen mit ihren Gütern in den Ämtern Nordenburg uud Gerdauen gehörte das Vorwerk in der zweiten Hälfte des 15. Jhs. zum Besitz der Grafen von Schlieben. 1618 folgte als neuer Besitzer von Bischunen der Hauptmann Wolf von Kreytz.. Dieser verkaufte das Vorwerk zusammen mit seinen Dörfern Klein Medunischken, Stawischken, […]
Ballethen
Sadovoe – Ballethen Die Kirche in Ballethen kam unversehrt über den Krieg, wurde dann betrieblich genutzt, aber in den 1970er Jahren dem Erdboden gleich gemacht. Von ihr existiert noch ein Taufstein, entstanden in der letzten Bauphase an der Kirche um 1767. Er wurde 1993 zufällig auf einem Hof in der Nähe entdeckt, wo er die […]
Wuttrienen
Butryny – Wuttrienen Wuttrienen war einmal das südlichste Dorf im Ermland und gilt dadurch auch als „Tor zum Ermland“. Hier erhielten die Prußen Dibiken und Kninken 1412 die Handfeste. Ab 1500 kamen viele polnische Siedler aus Masowien hierher und die Bischöfe überschritten von hier aus ihre Grenze, wenn sie nach Warschau reisten. Nahebei in Chaberkowo […]
Angerapp

Albrechtau
Aljoschkino – Albrechtau Dem bis vor wenigen Jahren noch gut erhaltenen Gutshaus entnahm man dann die Deckenbalkenkonstruktion, um Holz zum Feuermachen zu gewinnen. Als Folge dieser barbarischen Maßnahme fällt das Gutshaus jetzt zunehmend in sich zusammen. Die Ziegel werden ausgeschlachtet. Im Mai 2013 waren nur noch Schuttreste zu sehen. Eigentümer des Gutes seit mindestens dem […]
Wartenburg
Gründung und Entwicklung der Stadt Barczewo – Wartenburg Eine interessante Stadt nahe Allenstein, malerisch in die Umgebung von Wäldern und Seen eingebettet, ist Wartenburg, ursprünglich angelegt auf einer Insel im Wadangfluß – Wadag. Der Ort mit dem typisch mittelalterlichen Grundriss erhielt am 6. Juli 1364 von Bischof Johann II. Stryprock (1355 – 1373) die Gründungsurkunde. […]
Franziskaner-Kloster und Klosterkirche
Die bedeutendste kulturhistorische Anlage in Wartenburg ist die Kirche St. Andreas des ehemaligen Franziskaner-Klosters. Das Kloster gehörte satzungsgemäß zur Ordensprovinz Sachsen. Der Klosterkomplex entstand um 1380 und war ähnlich befestigt wie eine Burg, so dass er notfalls in die Verteidigungsmaßnahmen einbezogen werden konnte. Die einschiffige Klosterkirche hatte, wie bei den Franziskanern üblich, keinen Turm und […]
Pfarrkirche St. Anna und St. Stephan
Die Pfarrkirche entstand zur Zeit der Stadtgründung um 1364 und wurde 1386 vollendet. Sie ist eine dreischiffige Hallenkirche, ursprünglich ohne Chor. Der mächtige Turm im Westen mit den eigentümlichen Strebepfeilern ist rd. 100 Jahre jünger. Die welsche Haube kam nach einem Stadtbrand 1798 auf den wieder aufgebauten Turm. Den Chor fügte man 1894 an. Ordenszeitliche […]
Burggebäude
Dicht neben der Kirche stand das Haupthaus der bischöflichen Ordensburg, die man um 1370, vielleicht auch schon 1364[1], als Kämmererburg mit rechtwinklig angefügtem schmalem Wirtschaftsflügel errichtete. 1380 galt die Burg als vollendet und diente dem bischöflichen Burggrafen als dem Verwalter des Kammeramtes als Dienstsitz. Bis 1772 saß hier ein polnisches Kammeramt. Bei dem großen Stadtbrand […]