Die Ordensburg von Hohenstein

Die Burg war ursprünglich vierflügelig. Von der Vorburg im Süden, von der nichts mehr vorhanden ist, führte eine Tordurchfahrt durch den Südflügel in den Burghof. Der Hauptflügel im Norden hatte im oberen Teil zwei Speichergeschosse. Im östlichen Bereich der Hauptetage befand sich die Kapelle. Von diesem Gebäude sind die Umfassungsmauern der beiden unteren Geschosse und […]

Die Kirche aus der Ordenszeit und katholische Kirche

Die unweit der Burg stehende Pfarrkirche wurde 1359 erstmalig urkundlich genannt, der Überlieferung nach aber bereits ab 1348 gebaut und die Pfarrei dotierte man schon 1343 mit 6 Hufen Land. Nach Zerstörungen durch Brände 1651 und 1685 baute man die Kirche 1690/91 wieder auf, wobei man die ursprünglichen Formen meist beibehielt. Den jetzigen Turm erhielt […]

Altes Pfarrhaus von Hohenstein

Hinter der Kirche, eingebunden in die alte Stadtmauer, befindet sich das ehemalige Pfarrhaus, das man jetzt ebenfalls als Museum eingerichtet hat. Hier wohnte u. a. Christoph Coelestin Mrongroviuswährend seiner Zeit als Pfarrer in Hohenstein. Das Gebäude, das vor dem Krieg als Kirchenbüro und Glöcknerwohnung diente, ist mit seiner Entstehungszeit um 1684 das älteste Haus in […]

Rathaus von Hohenstein und Löwenehrenmal

Das alte Rathaus, das bereits 1685, 1804 und dann während der Kampfhandlungen des 1. Weltkriegs abgebrannt war, konnte erst 1923 und dann vor allem durch die Unterstützung der Patenstadt Leipzig wieder aufgebaut werden. Es ist gut über den 2. Weltkrieg gekommen und wieder ordentlich hergerichtet worden. Vor dem Rathaus hat man 1993 einen eindrucksvollen Löwen […]

Freilichtmuseum Skansen

Im Skansenmuseum im Amlingtal am Stadtrand von Hohenstein gibt es originale und nachgebaute Bauernhäuser, Gasthäuser, Kirchen, Windmühlen und Scheunen aus ganz Ostpreußen zu sehen. Freilichtmuseen dieser Art entstanden zum Ende des 19. Jhs. in Skandinavien. Das schwedische Freilichtmuseum “Skansen” in Stockholm, gegründet 1891 von dem Schweden Artur Hazelius,, war der Ausgangspunkt für alle anderen europäischen […]

Umgebung von Hohenstein: Kolatek Waszeta – Schlagamühle

Unweit südöstlich von Hohenstein auf dem Weg nach Schwedrich zwischen dem Kleinen Plautziger See und dem Staff- oder Russensee befand sich eine Mühle, und zwar wurde 1437 hier zur Ordenszeit eine wassergetriebene Kornmühle urkundlich erwähnt. Der Müller konnte seine Ackerflächen sukzessive ausweiten, durfte den umliegenden Wäldern Holz entnehmen und Fische für seinen Bedarf im Staffsee […]

Horst

Wyznice – Horst Das Gut war verhältnismäßig klein, verfügte aber über einen besonders schönen Landschaftspark mit Baum- und Strauchgruppen, Rabatten, Spazierwegen und romantischen Alleen. Das Anwesen gehörte mit seiner Fläche von 350 ha in den 1920er Jahren dem Kapitänleutnant Erich Rohde. Das Gutshaus aus der 2. Hälfte des 19. Jhs. hat sich erhalten. Heutiger Besitzer […]

Grünfelde

Geschichte der Tannenbergschlacht von 1410 Die für den Deutschen Ritterorden verhängnisvolle Schlacht 1410 gegen die litauisch-polnische Streitmacht fand südwestlich von Hohenstein zwischen Stebark – Tannenberg und Grunwald – Grünfelde statt. Während die Deutschen den Ort Tannenberg als Bezugspunkt für diese Schlacht nahmen, sprechen die Polen von der Schlacht bei Grunwald und haben auch ein entsprechendes […]

Grunwald-Denkmal

Nach dem 2. Weltkrieg haben die Polen 1960 auf dem historischen Schlachtfeld ein durchaus eindrucksvolles, modernes Denkmal geschaffen, in dessen Mittelpunkt neben einem turmartigen Denkmal eine stilisierte Darstellung der Schlachtordnung steht. Unterhalb der Schlachtordnung hat man ein Grunwald-Museum eingerichtet. Als Sieger eines dafür ausgelobten Wettbewerbs gingen die Bildhauer Bandura und der Architekt Ceckiewicz hervor. Wichtigster […]

Ordenskapelle und Jungingenstein

Der Orden ließ unmittelbar nach der Schlacht von Tannenberg 1411 auf Geheiß von Heinrich von Plauen neben dem Platz des Ordensheer-Lagers eine Kapelle bauen, die 1413 der hl. Maria geweiht, aber schon 1414 von den Polen wieder zerstört wurde. Nachdem sie wiederhergestellt war, entwickelte sie sich zeitweise sogar zu einem Wallfahrtsort. Noch im 16. Jh. […]