Gut Grünfelde
Ein Rittergut existierte hier bereits im 15. Jh. Erstmals erwähnt wurde der Ort im Zusammenhang mit der Tannenbergschlacht am 15. 7. 1410. Vom 17. Jh. bis 1831 befand sich das Land im Besitz der Finckensteinschen Güteradministration, das dann versteigert werden musste. Zunächst wurde Gut Grünfelde an Jakob Wittkowski aus Taulensee verpachtet und später von ihm […]
Haasenberg
Zajaczki – Haasenberg Haasenberg liegt westlich der Kernsdorfer Höhen mitten im „Hockerland“. Aus prußischer Zeit hat die „Sassenpile“, eine Fliehburg als rechteckiger Ringwall mit einseitigem Vorwall, überlebt, die zu den bedeutendsten Befestigungswerken jener Siedlungsperiode im Osteroder Kreis gezählt wird. Die Begründung des Gutes durch den Orden geht auf die Zeit von Luther von Braunschweig zurück. […]
Heselicht
Leszcz – Heeselicht Das malerisch auf einer Halbinsel des Großen Damerausees (jez. Dabrowa Wielka) gelegene Gut entstand bereits im 14. Jh. auf dem Gelände, das 1321 dem Peter von Heselicht im Land Sassen in einem Umfang von 1.440 Hufen (à ca. 16,5 ha) verliehen worden war. Auf dieser riesigen Fläche sollten 6 Güter zu je […]
Grasnitz
Gut und Gutshaus Grasymy – Grasnitz Östlich von Osterode, nicht weit vom Eißingsee (jez. Isag) entfernt, liegt Grasnitz. Hier befand sich ein 41 Hufen großes Gut, das der Hochmeister Winrich von Kniprode 1352 dem christianisierten Pruzzen Jacob Peter Grasmin übertrug und dieser gab dem Ort den Namen. Zu den späteren Besitzern gehörten die Familien v. […]
Aufenthalt von Hans Graf von Lehndorff 1945
Hans Graf von Lehndorff war ein Neffe der Gattin des letzten deutschen Gutsbesitzers, Agnes von Stein, geb. v. Oldenburg (geb. 29.9.1889), einer Schwester seine Mutter und aufgrund dieser Beziehung hielt er sich nach seiner Flucht aus Königsberg 1945 und dem Abstecher nach Ponarien längere Zeit hier auf. Diese Tante war zum Kriegsende im Gestapo-Gefängnis von […]
Gr. Gröben
Grabin – Groß Gröben In der Gegend zwischen dem Drewenzsee und dem Grebenschen Fließ erhielt der Ritter Hans oder Johannes von Oletz oder Otatz oder Otatsch 1325 zusammen mit einigen Verwandten vom Christburger Komtur Luther von Braunschweig 400 Hufen Land (à 16,5 ha) zugeteilt. Ritter von Otatsch, der vom Gut Ototschen im Kreis Marienwerder stammte, […]
Gr. Kirsteinsdorf
Kiersztanowo – Groß Kirsteinsdorf Das Gut wurde auf dem Gelände von 400 Hufen begründet, das der Komtur von Christburg, Herzog Luther von Braunschweig, 1325 dem Ritter Hans von Otatz, dem Peter von Gierswalde, Berthold von Fürstenau und 4 Freunden zur Siedlung übereignet hatte. Es befand sich längere Zeit im Besitz der Familie Birckhahn, dann der […]
Gr. Pötzdorf
Pacoltowo – Groß Pötzdorf Das hiesige Gut erhielten 1325 die prußischen Familien Globune und Kunike übertragen. Nachfolgender Besitzer war die Familie von Eppingen. Der deutsche Name leitet sich von den Besitzern im 16. Jh., denen v. Petzdorf, ab. 1603 – 1791 war die Familie von Wernsdorf Eigentümer. Danach verfiel der Betrieb erst einmal, bis Ahasverus […]
Gr. Schmückwalde
Smykowo – Groß Schmückwalde Das Gut in Groß Schmückwalde war usprünglich eine Domäne, die später in einen Gutsbetrieb umgewandelt wurde. Herr auf Groß Schmückwalde, ein Gut mit 903 ha, war zuletzt Wilhelm von Kautz, verheiratet mit Susanne, geb. Wien aus Kraplau, Schwester von Helene Kautz auf Klein Schmückwalde. Ihr Sohn fiel als junger Reiteroffizier im […]
Die Kirche in Groß Schmückwalde und Pfarrer Otto Glüer
Die Kirche von Groß Schmückwalde erschien urkundlich bereits 1351, ist also noch älteren Datums. Die genaue Entstehungszeit ist aber unbekannt. 1577 wurde sie als äußerst baufällig geschildert und so erfolgte 1618 ein Neubau, zunächst ohne Glockenturm. Nachdem sie 1853 erneut aufgrund ihres schlechten Zustands baupolizeilich geschlossen werden musste, erhielt der Nachfolgebau aus Ziegeln von 1875 […]