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Ausstellungen und Veranstaltungen des OstpreußischenLandesmuseums mit Deutschbaltischer Abteilungim November 2022

Außenansicht des Ostpreußischen Landesmuseums

Ab dem 1. November 2022 bis 31. März 2023 verkürzte Öffnungszeiten: tgl. außer Montag 10-17 Uhr.
Das Brauereimuseum Lüneburg ist vom 1.12.2022 bis 28.2.2023 geschlossen. Führungen sind auf Anfrage möglich.


A) Ausstellungen – November 2022
19. November 2022 bis 19. März 2023 (Eröffnung: Fr., 18.11., 18.30 Uhr, Eintritt frei!)

Verschwunden – Orte, die es nicht mehr gibt
Eine Ausstellung des Bundes der Vertriebenen (BdV) und des Zentrums gegen Vertreibungen (ZgV)
In den Gebieten, die bis zur Flucht und Vertreibung am Ende des Zweiten Weltkrieges von Deutschen besiedelt waren, befinden sich zahlreiche Orte, in denen heute keine Menschen mehr leben. Sie liegen vor allem im heutigen Polen, Russland und Tschechien. Neben völlig verschwundenen Ortschaften sind aber auch zahlreiche Kulturzeugnisse untergegangen oder bewusst zerstört worden.
Der Untergang dieser Orte und Kulturstätten hatte vor allem demografische, aber auch ideologische, ökonomische oder soziale Gründe. Es ist das Anliegen dieser Ausstellung, in einer „historischen Spurensuche“ ihrem Schicksal exemplarisch nachzuspüren.
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Noch bis 29. Januar 2023
Romantische Augen-Blicke. Gemälde und Zeichnungen deutschbaltischer Kunst des 19. Jahrhunderts aus einer Privatsammlung
In der Kabinettausstellung werden erstmals 40 Gemälde und Zeichnungen deutschbaltischer Provenienz aus der Ostdeutschen Studiensammlung des Sammlers Helmut Scheunchen präsentiert. Gezeigt wird eine Auswahl von Zeichnungen, Aquarellen, Druckgrafiken und Gemälden deutschbaltischer Künstlerinnen und Künstler oder solchen, die in den Ostseeprovinzen des russischen Reiches im 19. Jahrhundert gearbeitet haben. Diese ermöglicht einen aufschlussreichen Einblick in dieSeite 2 von 7 kunstgeschichtliche Situation dieser Region und die damalige künstlerische Erlebniswelt. Es sind alle bedeutenden Bildgattungen in dieser Präsentation vertreten: das Porträt, die Landschaft, das Genrebild, das Historienbild oder auch das mythologische Bild, darunter für das Baltikum so bedeutende Künstler wie Carl Gotthard Graß (1767-1814), Woldemar Hau (1816-1895), Otto Friedrich Ignatius (1794-1824) oder Gerhard von Kügelgen (1772-1820).


B) Veranstaltungen – November 2022

Dienstag, 1. November 2022, 14.30 Uhr, 3,00 € zzgl. Eintritt (inkl. Kaffee, Tee und Gebäck)
Romantische Augen-Blicke. Gemälde und Zeichnungen deutschbaltischer Kunst des 19. Jahrhunderts aus einer Privatsammlung
Führung durch die Kabinettausstellung im Rahmen der Reihe „Museum erleben“ mit Dr. Eike Eckert
Der Kurator beleuchtet biographische Gemeinsamkeiten unter den deutschbaltischen oder den im Baltikum tätigen Künstlerinnen und Künstlern. Viele von ihnen waren im 19. Jahrhunderts geprägt durch die gemeinsame Düsseldorfer Malschule, die Tätigkeit im Umfeld des Zarenhofes in St. Peterburg oder auch durch ihre Auslandsreisen nach Italien.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder info@ol-lg.de ist erforderlich.
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Samstag und Sonntag, 5. / 6. November 2022, 10.00 bis 18.00 Uhr, Eintritt: 2,50 € (inkl. Besuch der Dauerausstellung)
Eröffnung: Freitag, 4. November 2022, 18.30 Uhr, Eintritt frei!
Museumsmarkt 2022 – Tradition trifft Modernes im Ostpreußischen Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung
Die Präsentation von traditionellem Handwerk und modernem Design lockt in diesem Jahr wieder am ersten Novemberwochenende auf den beliebten Museumsmarkt des Ostpreußischen Landesmuseums mit Deutschbaltischer Abteilung. Es gibt nicht nur Originelles und Köstliches zum Mitnehmen, sondern mit dem ostpreußischen Antiquariat kommen auch enthusiastische Bücherwürmer auf ihre Kosten. Geboten wird ein bunter, kreativer Markt, dessen Kunsthandwerkerstände in der gesamten Dauerausstellung verteilt sind, so dass viel Platz zum vergnüglichen Wandeln bleibt. Kinder können auf dem Museumsmarkt die Technik des Bändchen-Webens erlernen oder im Atelier lustige Holzelche bemalen.
Für eine Verschnaufpause oder um den kleinen Hunger zu stillen, bietet das MuseumsCafé Bernstein einiges an Auswahl.
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Mittwoch, 9. November 2022, 18.30 Uhr, Eintritt 5,- Euro
250 Jahre Teilungen Polen-Litauens – das Ereignis und seine Folgen für die Geschichte Preußens
Vortrag von Prof. Dr. Hans-Jürgen Bömelburg
Für dieses spannende Thema der deutsch-polnischen Beziehungsgeschichte konnte mit Prof. Dr. Hans-Jürgen Bömelburg, Historiker und Lehrstuhlinhaber für Osteuropäische Geschichte in Gießen, ein Experte gewonnen werden, der die Folgen der Teilungen Polen-Litauens 1772-1793 und 1795 für die preußische und ostpreußische Geschichte analysiert. Er fragt nach dem neu entstandenen preußisch und polnisch-litauischen Verhältnis. Welche Rolle spielten die Teilungen in der langen Geschichte des preußisch-deutschen Antagonismus? Kann gar von einer preußischen Geopolitik, ja von preußischem Kolonialismus in Ostmitteleuropa gesprochen werden?
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder info@ol-lg.de ist erforderlich.
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Donnerstag, 10. November, 15.00 bis 17.00 Uhr, Eintritt frei!
Mit Fischotter Ingo auf Entdeckungstour durchs Museum
Kinderclub mit Erik Neubert
Mit dem Museumsrucksack und einem Rätselheft geht es auf eine spannende Erkundungstour durch das ganze Museum. Fischotter Ingo, unser Museumsmaskottchen, wird euch dabei begleiten. Jeden zweiten und vierten Donnerstag im Monat findet der kostenlose Museums-Kinderclub für Schulkinder von 7 bis 12 Jahren statt.
Der Einstieg ist mit vorheriger Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder bildung@ol-lg.de jederzeit möglich.
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Dienstag, 15. November 2022, 14.30 Uhr, 3,00 € zzgl. Eintritt (inkl. Kaffee, Tee und Gebäck)
Hippel – Deutschlands erster Feminist
Vortrag von Dr. Tim Kunze
Theodor Gottlieb von Hippel (1741-1796) ist der vergessene Feminist der Aufklärung. Der Vortrag stellt den Königsberger Bürgermeister und Freund des Philosophen Immanuel Kant vor und verortet seine revolutionäre Forderung nach Gleichberechtigung der Geschlechter im Kontext der Aufklärung.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder info@ol-lg.de ist erforderlich.
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Samstag und Sonntag,19. / 20. November 2022, tgl. von 11.00 bis 17.00 Uhr. Kosten: 120,- (zzgl. 20,- Material), max. 10 Teilnehmer.
Porträtkunst im Wandel der Zeit. Kunstworkshop mit Elena Steinke
Das Porträt gehört zu den faszinierendsten Genres der Kunst. Wir leben in einer Zeit, in der Menschenbildnisse von der Antike durch alle Kunstepochen hindurch bis in die Gegenwart präsent sind. Sie bieten eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration. Der Workshop gibt Gelegenheit, sich mit der Geschichte der Porträtkunst auseinanderzusetzen und sich von den Bildnissen aus der Kabinett-Ausstellung „Romantische Augen-Blicke. Gemälde und Zeichnungen deutschbaltischer Kunst des
19. Jahrhunderts“ anregen zu lassen.
Die Künstlerin Elena Steinke bietet in diesem Wochenendworkshop professionelle Begleitung an, um einen eigenen Zugang zum Porträt-Genre zu finden. Die Wahl der technischen Ausführung zwischen Aquarell, Gouache oder Temperafarben steht den Teilnehmenden frei.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder bildung@ol-lg.de ist erforderlich.
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Dienstag, 22. November 2022, 19.30 Uhr, Eintritt: 9,00 Euro
Ort: Programmkino Scala, Apothekenstraße 17, 21335 Lüneburg
Im Rahmen der Filmreihe „Nordöstliche Spuren im Kino“
Seestück
Film und Einführung von Volker Koepp
Der Film aus dem Jahr 2018 zeigt das Leben der Menschen, die an den Küsten der Ostseeländer leben: auf der Insel Usedom und an den polnischen Stränden, an den baltischen Küsten und den nördlichen Schären in Schweden. Es sind Fischer und Wissenschaftler, Seeleute und junge Menschen, die von ihrem Leben im Einklang mit der alle verbindenden Meereslandschaft, von ihrer Arbeit, ihren Erinnerungen und Hoffnungen erzählen. Sie entwerfen aber auch das Bild eines Alltags, in dem ökologische Probleme, politische Ost-West-Konflikte und nationale Egoismen allgegenwärtig sind.
Volker Koepp wurde 1944 in Stettin geboren und wuchs in Berlin und Dresden auf. Er studierte an der Deutschen Hochschule für Filmkunst in Babelsberg.
„Nordöstliche Spuren im Kino“ wurde vom Kulturreferat am Ostpreußischen Landesmuseum, dem Nordost-Institut (IKGN e.V.) sowie dem Programmkino „Scala“ in Lüneburg ins Leben gerufen.
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Donnerstag, 24. November, 15.00 bis 17.00 Uhr, Eintritt frei!
Geschichten von Bier, Tee und Saft
Kinderclub mit Erik Neubert
Immer nur Wasser zu trinken, das war den Menschen seit jeher zu langweilig. Oder steckt da vielleicht mehr dahinter? Die Kinder finden heraus, wie und warum Bier, Tee und Saft zu beliebten Getränken in Deutschland wurden. Im Mittelalter war Bier so beliebt, dass es in Lüneburg 80 Bierbrauereien gab, dazu gibt es Interessantes im Brauereimuseum zu entdecken. Später wurden auch Getränke wie Kaffee, Tee und Kakao modern.
Gemeinsam werden die Kinder ausprobieren, was für tolle Getränke sie zaubern können – natürlich ohne Alkohol!
Jeden zweiten und vierten Donnerstag im Monat findet der kostenlose Museums-Kinderclub für Schulkinder von 7 bis 12 Jahren statt. Der Einstieg ist mit vorheriger Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder bildung@ol-lg.de jederzeit möglich.
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Samstag, 26. November 2022, 19.30 Uhr, Foyer. Eintritt: 8,00 Euro
Einblicke in drei Jahrhunderte deutschbaltischer Musikgeschichte
Kammerkonzert des Malinconia-Ensembles Stuttgart, moderiert von Helmut Scheunchen – selbst Mitglied des Ensembles
Gespielt werden Werke des 1701 auch in Lüneburg tätig gewesenen Kurländischen Kapellmeisters Johann Fischer (1646-1717) aus Mitau (Jelgava), sowie des Organisten an der Olai-Kirche in Reval (Tallinn), Heinrich Stiehl (1829-1886). Abgerundet wird das Konzert durch das Klaviertrio op. 18 (1944) des Rigensers Gerhart von Westermann (1894-1963). Die Veranstaltung findet mit freundlicher Unterstützung der Stiftung des Verbandes der Baltischen Ritterschaften e.V. statt.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder info@ol-lg.de ist erforderlich.

Vorschau auf den Dezember 2022
Sonntag, 4. Dezember 2022, 14.00 Uhr, 1,50 € zzgl. Eintritt
Verschwundene Orte, die es nicht mehr gibt
Öffentliche Sonntagsführung
Führung durch die neue Sonderausstellung, die vom Bund der Vertriebenen (BdV) und dem Zentrum gegen Vertreibungen (ZgV) zusammengestellt wurde.
Zahlreiche heute verschwundene Orte liegen in den Gebieten, die bis zur Flucht und Vertreibung am Ende des Zweiten Weltkrieges von Deutschen besiedelt waren – vor allem im heutigen Polen, Russland und Tschechien. Die Führung durch die Ausstellung geht auf „historische Spurensuche“, um ihrem Schicksal nachzuspüren.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder bildung@ol-lg.de ist erforderlich.
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Dienstag, 6. Dezember 2022, 19.30 Uhr, Eintritt: 9,00 Euro
Filmvorführung in der Reihe „Nordöstliche Spuren im Kino“
Ort: Programmkino Scala, Apothekenstraße 17, 21335 Lüneburg
Die Drei von der Tankstelle
mit Heinz Rühmann, Willy Fritsch und Oskar Karlweis
Einführung von Dr. Jörn Barfod, der über 30 Jahre im Ostpreußischen Landesmuseum als Kustos und stellvertretender Direktor tätig war.
„Die Drei von der Tankstelle“ ist eine deutsche Tonfilmoperette aus dem Jahr 1930. Die Musik ist von Werner Richard Heymann, der 1896 in Königsberg geboren wurde. Er war der bekannteste Musikkomponist der Weimarer Republik. Von ihm stammen Filmschlager wie „Das gibt’s nur einmal“, „Ein Freund, ein guter Freund“ und „Irgendwo auf der Welt“. Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung floh er im April 1933 nach Paris und 1936 nach Hollywood, wo er die Musik zu über 50 Filmen schrieb. Er wurde mehrmals für den Oscar nominiert.
Die Filmreihe „Nordöstliche Spuren im Kino“ wurde vom Kulturreferat am Ostpreußischen Landesmuseum, dem Nordost-Institut (IKGN e.V.) sowie dem Programmkino „Scala“ in Lüneburg ins Leben gerufen.
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Unsere digitalen Angebote

Wir wollen den Besucherinnen und Besuchern auf digitalem Weg unsere Ausstellungen und Sammlungen näherbringen. Es werden Videos auf unserem YouTube-Kanal ezeigt, in denen Lieblingsstücke, Erlesenes oder Ausstellungsmodule vorgestellt werden. Zudem besteht auch die Möglichkeit, Online-Führungen zu unterschiedlichen Themen zu buchen.
Neuigkeiten und interessante Informationen werden regelmäßig auf unseren Social-Media-Kanälen Facebook und Instagram gepostet. In unserem „Blog“, dem Kulturtagebuch, berichten wir über Projekte, Vortragsabende, Tagungen, Ferienprogramme, Studienreisen, Praktika und besondere Sammlungsstücke.
Ein Blick darauf lohnt sich!

Unsere Corona-Hygiene- und Schutzmaßnahmen

Bitte informieren Sie sich über ggf. anfallende Corona-Maßnahmen, die bei Bedarf auf unserer Website veröffentlicht werden oder telefonisch unter 04131 759950 erfragt werden können.
Die Personenzahl bei Veranstaltungen ist begrenzt und eine Anmeldung und Kartenreservierung unter Tel. 04131 759950 oder info@ol-lg.de ist erforderlich.
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Ostpreußisches Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung, Heiligengeiststraße 38, 21335 Lüneburg
Tel. +49 (0)4131 759950, Fax +49(0)4131 7599511
E-Mail: info@ol-lg.de, Internet: http://www.ostpreussisches-landesmuseum.de