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Vernunft in Riga. Kants Rezeption in der lettischen Kulturgeschichte

Georg Braun, Frans Hogenberg „CIVITATES ORBIS TERRARUM“, Köln, 1581, (© Foto: Antiquariat Ruthild Jäger)

Vortrag mit Prof. Raivis Bičevskis am Mittwoch, 9. Oktober 2024, 18.30 Uhr. Eintritt: 5,00 €
Kants berühmtestes Buch „Kritik der reinen Vernunft“ wurde nicht in Berlin
oder Königsberg verlegt, sondern in Riga. In seinem Vortrag beleuchtet Prof.
Raivis Bičevskis, Philosophie-Professor in Riga, die besondere Beziehung
zwischen Kant und der lettischen Kultur vom 18. Jahrhundert bis in die
Gegenwart. Von den deutschbaltischen Studenten, die seine Vorlesungen
besuchten, bis zu den neukantianischen Interpreten seiner Werke und den Kant-
Lesern des 20. Jahrhunderts – für alle bedeutete der Name Kant eine
Verheißung, eine Revolution des Denkens, aber auch ein Zeichen für die
ambivalenten Veränderungen und Herausforderungen der Moderne.
Prof. Raivis Bičevskis ist seit 2017 Leiter der Abteilung für Philosophie und
Ethik an der Universität Lettlands in Riga. Studium und Lehraufenthalte führten
ihn wiederholt nach Deutschland. Seine Forschungsschwerpunkte sind die
Aufklärung und die Phänomenologie mit Monographien zu Johann Georg
Hamann und Martin Heidegger.
Die Plätze sind begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder
info@ol-lg.de ist erforderlich.


Kontakt Öffentlichkeitsarbeit und Marketing Ostpreußisches Landesmuseum
Undine Himmelsbach M.Sc., Wissenschaftliche Volontärin
Tel. +49 (0)4131 7599528, E-Mail: u.himmelsbach@ol-lg.de

Ostpreußisches Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung
Heiligengeiststraße 38, 21335 Lüneburg, Tel. +49 (0)4131 759950,
E-Mail: info@ol-lg.de, Internet: http://www.ostpreussisches-landesmuseum.de

Erstausgabe von Immanuel Kants „Kritik der reinen Vernunft“ (1781) © cc 4.0 (Bayerische Staatsbibliothek München)