Das ebenfalls dem großen Stadtbrand von 1806 zum Opfer gefallene ordenszeitliche Rathaus wurde 1815/16 nach Plänen von Landbaumeister Blankenhorn so wiederaufgebaut, wie es heute noch zu sehen ist.
Als heute nur noch selten zu findende Bauwerke gelten die beiden mehr oder minder original erhaltenen gotischen Brücken über die Zaine/Eiser (Sajna). In den Kasematten des einen bemerkenswerten Unterbaus gab es einst ein Gefängnis. Restaurierung 1958 – 1960 der einen und in neuerer Zeit der anderen.
Von der Stadtmauer – entstanden um 1360 – 1370 – sind vor allem im Westen und Süden noch Teile erhalten, wobei allerdings die 1806 ebenfalls abgebrannten drei Stadttore abgetragen worden waren.
Aus der 2. Hälfte des 18. Jhs. und vom Anfang des 19. Jhs. existieren noch zwei Fachwerkspeicher.
Die Jugendstilvilla Maria soll ein Hingucker sein.[1]
[1] Masurische Storchenpost, Oktober 2022, S. 6