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Groß Legitten

Geschichte von Groß Legitten und seiner Kirche Die lange Siedlungstradition in der Gegend von Legitten wird dokumentiert durch ein stattliches Gräberfeld aus vorgeschichtlicher Zeit. In den Grabstätten fand man u. a. Münzen von Hadrian und Lucius Verus.[2] Mit der ältesten Handfeste des Kreises Labiau wurden den Prußen Wodune und Napelle 1291 drei Haken Acker im […]

Die Kirche Groß Legitten heute

Die Kirche in Groß Legitten ist die einzige von 11 Kirchen des Kreises Labiau, die noch für den Gottesdienst verwendet wird, wobei erhebliche Wiederaufbauleistungen dafür erforderlich waren. Sie hatte den 2. Weltkrieg unbeschadet überstanden und wurde bis ca. 1984 als Getreidespeicher benutzt. Dann schlug der Blitz ein, zerstörte das Dach und gab die Kirche dem […]

Groß Pöppeln

Retschki – Groß Pöppeln Groß Pöppeln ist in die Annalen eingegangen, weil man hier einen beachtlichen Silberschatz aus etwa dem 11. Jh. fand. Der Bauer Brozat und seine Söhne stießen beim Kartoffelsetzen einen Spatenstich tief auf einen großen Stein. Als dieser von zwei Männern gehoben worden war, lag darunter ein kleiner Stein, und der bedeckte […]

Hindenburg

Belomorskoje – Groß-Friedrichsgraben I/Hindenburg In Belomorskoje – Groß-Friedrichsgraben I/Hindenburg nördlich von Labiau am Großen Friedrichsgraben existiert noch das dreiklassige Schulgebäude, erbaut 1896 – 1898, das zu einem Umweltzentrum mit Sommer-Camp, Museum etc. umgebaut werden soll. Letzter deutscher Schulleiter war Hauptlehrer Helmut Ewert.[1] Von den 1732 aus Salzburg eingewanderten Salzburgern siedelte Friedrich Wilhelm I. einen großen […]

Juwendt

Rasino – Juwendt/Möwenort/Ludendorff Seit dem 1. Juli 1901 gab es einen Seelsorgebezirk Juwendt am Großen Friedrichsgraben, 1938 umbenannt in Möwenort und 1939 in Ludendorff. Die kleine weiße Kirche des Ortes mit angesetztem Glockenturm wurde am 16. August 1931 eingeweiht, überlebte den Krieg unversehrt und tat bis in die 1950er Jahre einen Dienst als Halle für […]

Deimehöh

Izobilnoe – Dedawe/Deimehöh/Kleinfließ Am 11. Januar 1790 kaufte Johann Michael Luks, 57 Jahre alt und möglicherweise aus Salzburg stammend, das auf einer Anhöhe an der Deime gelegene Gut Dedawe für 20.000 Gulden. Dieses ging am 10. Juni 1801 auf seinen Sohn Carl Luks über, der am 1. Februar 1822 die Ziegelei in Waldienen erwarb. Das […]

Gilge

Matrosovo – Gilge Wenige Kilometer hinter Sowjetsk – Tilsit verliert die Memel (russisch: Neman, litauisch: Namunas) ihren Namen: die Hauptarme ihres Deltas heißen nun Ruß und Gilge. Etwa 20 % des Memelwassers fließt durch die Gilge ab. Sie ist 45 km lang und etwa 45 Meter breit, entlang ihres Laufs fast ganz kanalisiert und heißt […]

Groß Droosden

Zuravlevka – Groß Droosden Die älteste Urkunde des Gutes in Droosden stammt aus dem Jahr 1390. Darin überlässt Hochmeister Konrad Zöllner von Rotenstein das Gut drei Personen, die möglicherweise Nacherben des ersten Besitzers Matthias Schrande sind. Schrande entstammte dem Geschlecht der Schilling, weshalb die Ansiedlung längere Zeit den Namen Schillingsdorf führte, bis sich der ursprüngliche […]

Das Große Moosbruch

Die Natur des Großen Moosbruchs Das Große Moosbruch besteht aus Hoch- und Niedermoorgebieten und umfasst dabei das größte Hochmoor Ostpreußens. Die Bezeichnung „Hochmoor“ geht darauf zurück, dass sich die Oberfläche des Moores bei ungestörter Entwicklung zur feuchteren und somit wachstumsreicheren Mitte hin uhrglasförmig aufwölbt. Die Größe des Moosbruchs wird meist mit einer Fläche von 125 […]

Geschichte der Kolonisierung des Moosbruchs

Im Großen Moosbruch entstanden ab dem 16. Jh. Dörfer – Lauknen, Schöndorf, Mauschern, Sussemilken– mit Lehmböden, auf denen man Ackerwirtschaft betreiben konnte. Die Randgebiete des Hochmoors wurden vom Staat langfristig verpachtet. Diese Pächter kultivierten das Land, indem sie Entwässerungsgräben anlegten. Von hier aus wurde das Moor urbar gemacht. Es entstanden weitere Siedlungen und man begann […]