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Nemmersdorf

Geschichte von Majakovskoje – Nemmersdorf Erste Erwähnung des Ortes 1515 in einer Verordnung des Hauptamtes Insterburg. 1709 gab es viele Tote durch die Pest. Danach erfolgte wie anderswo auch die Zuwanderung von deutsch- und französischsprachigen Schweizern, von Pfälzern, Nassauern und Uckermärkern. In Nemmersdorf unterhielt das Landgestüt Georgenburg eine ihrer größten Deckstationen. Hier stand 1944 auch […]

Nemmersdorfer Kirche

Die einst evangelische Feldsteinkirche entstand auf Anordnung Herzog Albrechts, aber erst nach 1569. Einfacher rechteckiger Feldsteinbau an der Angerapp, Sakristei im Osten, 1769 erneuert, 1944 beschädigt. Das Kirchenschiff blieb erhalten, ist jetzt flach gedeckt und der Turm fehlt. Das Gotteshaus war zunächst Wirtschaftsgebäude, wurde Anfang der 1960er Jahre umgebaut und dient heute als Kulturhaus und […]

Umgebung von Nemmersdorf: Kiaulkehmen/Jungort

Frieda Jung (4. 6. 1865 – 14. 12. 1929), Heimatdichterin und hoch geehrte lokale Berühmtheit (“In der Morgensonne”), Ehrenbürgerin von Insterburg. In Insterburg und Angerburg wurden Schulen nach ihr benannt. Geboren in Kiaulkehmen, Kreis Gumbinnen, als Tochter des Lehrers August Jung aus Insterburg, der dorthin versetzt worden war und dort die Tochter seines Vorgängers Wilhelmine Vouilleme […]

Niebudschen

Krasnogorskoje – Niebudschen/Niebudszen/Herzogskirch Dieses Dorf befindet sich in einem einigermaßen vernünftigen Zustand. Der alte Ortsname Niebudschen wurde am 17. 9. 1936 in „Niebudszen“ und am 16. 7. 1938 in „Herzogskirch“ geändert. Im Februar 1945 wurden etliche gestrandete deutsche Zivilisten in Niebudszen/Herzogskirch interniert. Wer in dieser Zeit starb, wurde in einem Massengrab in der Mitte des […]

Judtschen

Wesselowka – Judtschen/Kanthausen Im Kirchspiel Judtschen ließen sich im Kirchdorf selbst sowie in den Dörfern Pieragienen, Szemkuhnen und Mixeln viele der Einwanderer aus der französischen Schweiz nieder. Die Deutschschweizer siedelten dagegen mehr in Purwienen, westlich von Judtschen. 1714 entstand ein französisches Pfarramt in Judtschen. Der Kirchenbau von 1727 brannte im 1. Weltkrieg aus und wurde […]

Juknischken

Juknischken/Bahnfelde Jucknischken wurde etwa im 17. Jh. gegründet. In der Zeit der Großen Pest 1709 – 1711 wird schon von vielen toten Dorfbewohnern berichtet. Die Lücken wurden sehr bald von etlichen eingewanderten Salzburgern geschlossen. Bei der Rückflutung der geschlagenen Franzosen aus Rußland 1812/13 zogen auch viele Truppen durch Jucknischken. Bis zur Separation 1832 wurde das […]

Kissehlen

Putjatino – Kissehlen/ Angermühle Die einst hier existierende Brücke über die Angerapp war zur Zeit der Eroberung durch die Rote Armee im 2. Weltkrieg ein wichtiger, wenn auch bei den gerade herrschenden eisigen Temperaturen und der damit verbundenen Straßenglätte durch die abschüssige Zufahrt mit nachfolgend steilem Aufgang ein gewagter Fluchtweg für die entweichende deutsche Bevölkerung, […]

Kulligkehmen

Lipowo – Kulligkehmen/Ohldorf Text ist noch in Arbeit

Lasdinehlen

Pervomajskoe – Lasdinehlen/Gut Altkrug Auf dem Gut in Lasdinehlen wurde 1714 der von den Litauern verehrte Dichter und Pfarrer Kristijonas Donelaitis geboren. Von dem einstigen Gut sind nur noch Steinreste übrig. Ein Wegweiser mit russischer und litauischer Beschriftung an der ehemaligen Reichsstraße 1 – fünf km hinter Gumbinnen Richtung Stallupönen – weist den Weg zu […]

Mattischkemen

Sowchosnoe – Mattischkehmen Der alte Heldenfriedhof mit 5.000 gefallenen deutschen und russischen Soldaten des 1. Weltkriegs, der in der Zeit nach dem 2. Weltkrieg völlig verwilderte, wurde vom Volksbund Kriegsgräberfürsorge in gewohnt gründlicher Weise wieder hergestellt. Auch das gesprengte Denkmal soll wieder erstehen. Der Obelisk des Friedhofs war in der Nachkriegszeit auf den Friedhof in […]