Perkallen
Geschichte des Gutes Perkallen/Husarenberg Perkallen war ursprünglich ein Domänenvorwerk, das man später zum Rittergut erhob, um es besser verkaufen zu können. Erster Käufer war 1815 Johann Wilhelm Simpson. Dessen Tochter Antoinette Wilhelmine Reitenbach geb. Simpson verkaufte das Gut 1841 an den gebürtigen Memeler Johann Peter Frentzel aus Norutschatschen bei Gumbinnen und von dem erwarb es […]
Nemmersdorf
Geschichte von Majakovskoje – Nemmersdorf Erste Erwähnung des Ortes 1515 in einer Verordnung des Hauptamtes Insterburg. 1709 gab es viele Tote durch die Pest. Danach erfolgte wie anderswo auch die Zuwanderung von deutsch- und französischsprachigen Schweizern, von Pfälzern, Nassauern und Uckermärkern. In Nemmersdorf unterhielt das Landgestüt Georgenburg eine ihrer größten Deckstationen. Hier stand 1944 auch […]
Nemmersdorfer Kirche
Die einst evangelische Feldsteinkirche entstand auf Anordnung Herzog Albrechts, aber erst nach 1569. Einfacher rechteckiger Feldsteinbau an der Angerapp, Sakristei im Osten, 1769 erneuert, 1944 beschädigt. Das Kirchenschiff blieb erhalten, ist jetzt flach gedeckt und der Turm fehlt. Das Gotteshaus war zunächst Wirtschaftsgebäude, wurde Anfang der 1960er Jahre umgebaut und dient heute als Kulturhaus und […]
Umgebung von Nemmersdorf: Kiaulkehmen/Jungort
Frieda Jung (4. 6. 1865 – 14. 12. 1929), Heimatdichterin und hoch geehrte lokale Berühmtheit (“In der Morgensonne”), Ehrenbürgerin von Insterburg. In Insterburg und Angerburg wurden Schulen nach ihr benannt. Geboren in Kiaulkehmen, Kreis Gumbinnen, als Tochter des Lehrers August Jung aus Insterburg, der dorthin versetzt worden war und dort die Tochter seines Vorgängers Wilhelmine Vouilleme […]
Niebudschen
Krasnogorskoje – Niebudschen/Niebudszen/Herzogskirch Dieses Dorf befindet sich in einem einigermaßen vernünftigen Zustand. Der alte Ortsname Niebudschen wurde am 17. 9. 1936 in „Niebudszen“ und am 16. 7. 1938 in „Herzogskirch“ geändert. Im Februar 1945 wurden etliche gestrandete deutsche Zivilisten in Niebudszen/Herzogskirch interniert. Wer in dieser Zeit starb, wurde in einem Massengrab in der Mitte des […]
Judtschen
Wesselowka – Judtschen/Kanthausen Im Kirchspiel Judtschen ließen sich im Kirchdorf selbst sowie in den Dörfern Pieragienen, Szemkuhnen und Mixeln viele der Einwanderer aus der französischen Schweiz nieder. Die Deutschschweizer siedelten dagegen mehr in Purwienen, westlich von Judtschen. 1714 entstand ein französisches Pfarramt in Judtschen. Der Kirchenbau von 1727 brannte im 1. Weltkrieg aus und wurde […]
Juknischken
Juknischken/Bahnfelde Jucknischken wurde etwa im 17. Jh. gegründet. In der Zeit der Großen Pest 1709 – 1711 wird schon von vielen toten Dorfbewohnern berichtet. Die Lücken wurden sehr bald von etlichen eingewanderten Salzburgern geschlossen. Bei der Rückflutung der geschlagenen Franzosen aus Rußland 1812/13 zogen auch viele Truppen durch Jucknischken. Bis zur Separation 1832 wurde das […]
Kissehlen
Putjatino – Kissehlen/ Angermühle Die einst hier existierende Brücke über die Angerapp war zur Zeit der Eroberung durch die Rote Armee im 2. Weltkrieg ein wichtiger, wenn auch bei den gerade herrschenden eisigen Temperaturen und der damit verbundenen Straßenglätte durch die abschüssige Zufahrt mit nachfolgend steilem Aufgang ein gewagter Fluchtweg für die entweichende deutsche Bevölkerung, […]
Kulligkehmen
Lipowo – Kulligkehmen/Ohldorf Text ist noch in Arbeit
Lasdinehlen
Pervomajskoe – Lasdinehlen/Gut Altkrug Auf dem Gut in Lasdinehlen wurde 1714 der von den Litauern verehrte Dichter und Pfarrer Kristijonas Donelaitis geboren. Von dem einstigen Gut sind nur noch Steinreste übrig. Ein Wegweiser mit russischer und litauischer Beschriftung an der ehemaligen Reichsstraße 1 – fünf km hinter Gumbinnen Richtung Stallupönen – weist den Weg zu […]