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Silginnen

Silginy – Sillginnen Gut Sillginnen wurde in der 2. Hälfte des 14. Jhs. gegründet und 1437 erstmals urkundlich genannt. 1519 wurde Melchior von Creytzen d. Ä. (1475 – 1550) u. a. mit Sillginnen belehnt. Er hatte 1504 Susanne von Egloffstein-Domnau geheiratet und gelangte so in den Besitz der großen Domnauer Begüterung. 1525 wurde er zum […]

Skandau

Skandawa – Skandau Das Dorf Skandau entstand auf dem Gelände von mehreren Freigütern, die im 14. und zum Anfang des 15. Jhs. verliehen wurden. So übergab z. B. Hochmeister Dietrich von Altenberg den Brüdern Santape und Joduthe im Jahr 1341 drei Haken im Felde Scandow. Gut Skandau ist eines der Stammgüter des prußischen Geschlechts der […]

Waldburg

Nikolaevka – Waldburg Im Jahr 1822 ließ Ludwig Freiherr von Wrangel (1774 – 1851) auf Kurkenfeld auf eigenem Land sowie dem ihm aus der Regulierung nach der Bauernbefreiung zugeteilten Bauernland das Vorwerk Waldburg gründen. Für den Namen stand der Mädchenname seiner Frau, Caroline Gräfin Erbtruchseß zu Waldburg, Pate, von deren Familie er Kurkenfeld übernommen hatte. […]

Sechserben

Kalki – Sechserben Im Zuge der gutsherrlich-bäuerlichen Regulierung nach der Bauernbefreiung wurde Scheserben am 10. März 1823 erstmals urkundlich als neues Vorwerk von Birkenhof genannt. Der Name ging auf die sechs Erben zurück, die nach dem Tod des Reichsgrafen Adolf von Schlieben (1792 – 1815) die Birkenfelder Güter geerbt hatten und sich zunächst den Besitz […]

Raudischken

Rudziszki – Raudischken/Raudingen Das gut erhaltene Herrenhaus des hiesigen Gutes befindet sich nur 2 km von der Grenze zu Nordostpreußen entfernt. Es entstand ursprünglich im 17. Jh. – vermutlich um 1627, wurde 1800 – 1820 vermutlich umgebaut. Eine Erweiterung mit Küchenräumen, Gutsbüro, Kutscherwohnungen etc. erfolgte 1910. Dabei ergänzte man das Hauptgebäude an der Südseite um […]

Rauschen

Tschajkino – Rauschen In Tschajkino – Rauschen stand in den 1990er Jahren noch das Gutshaus. Das Dorf wurde ursprünglich vermutlich zur Ordenszeit mit dem Namen Roglacken gegründet, auf dessen Fläche man nach dem Städtekrieg 1454 – 1466 zwei Freigüter einrichtete, von denen eines 1468 Heinrich Reuß von Plauen überschrieben wurde. Nachdem Ernst von Schlieben 1616 […]

Schakenhof

Trostniki – Schakenhof Trostniki – Schakenhof wurde vermutlich von Samuel Ernst Schach von Wittenau (1760 – 1828) auf Friedenberger Grund gegründet und im 19. Jh. zum Hauptgut gemacht, während Friedenberg nunmehr als Vorwerk fungierte. Nach dem Konkurs der Familie Schach von Wittenau erwarb 1830 der Leutnant Friedrich Wilhelm Rost die Begüterung und 1853 erschien Eduard […]

Schätzels

Schätzels, Schätzelshöfchen Bereits 1365, noch vor der Gründung von Moltheinen, verlieh der Oberste Marschall Henning Schindekopf dem Prußen Hanicke von Brunsereite (= Bronsart) in Schätzels südlich von Arklitten ein kölmisches Gut von 12 Hufen. Dieses Gut gilt damit als eines der ältesten im Kreis Gerdauen, war zuletzt aber nur noch Vorwerk von Willkamm. Im einstigen […]

Schönwiese

Zimowskoe – Schönwiese Der Ort unweit östlich von Klein Gnie existiert nicht mehr. Das Dorf Schönwiese wurde erstmalig urkundlich am 20. Januar 1703 genannt und ist vermutlich nur wenige Jahre älter. In den folgenden Jahrzehnten war es ein adliges Bauerndorf, das zur Grundherrschaft Neuschloss Gerdauen gehörte, in dem am Ende des 18. Jhs. 12 Bauern […]

Reste der Stadt Nordenburg

Heute ist Krylovo ein Dorf mit 500 Einwohnern. Diese Entwicklung ist die Folge der Lage unmittelbar an der 1945 gezogenen nahen Grenze. Die Stadt hatte den Krieg ohne größere Schäden überstanden. Wie die meisten Ortschaften an der Grenze zu Polen wurde sie im wesentlichen Teil abgetragen. In Nordenburg kam offenbar dazu, dass die Neusiedler im […]