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Die Altstadt von Elbing

Auf eine Fläche von 500 m Länge und 300 m Breite übertrugen die ersten Siedler aus Lübeck einen Grundriss ähnlich dem Schema ihrer Mutterstadt. Die Hauptstraße parallel zum Elbingfluß war 370 m lang und 24 m breit, vier von 6 Querstraßen – 280 m lang – hatten eine Breite von 17,25 m. Im Zentrum lag […]

Öffentliche Gebäude in Elbing

Hinter dem Spital steht am Elbingfluß noch das Gebäude des 1535 eingerichteten ersten Gymnasiums von Elbing und des überhaupt ersten protestantischen Gymnasiums in Preußen. Gründer war Wilhelm Gnaphäus, ein Glaubensflüchtling aus den Niederlanden. Es ging hervor aus der bereits seit 1319 bestehenden “schola senatoria” und wurde untergebracht im Brigittenkloster, das wiederum auf den Grundmauern des […]

Flucht aus Elbing: die Geschichte der letzten Fahrkarte

Beitrag von Günter Klepke Die hier abgebildete Fahrkarte ist ausgestellt für einen Erwachsenen und zwei Kindern – ausgestellt für den 22. Januar 1945 in Elbing. Mein Vater war Eisenbahner, Zugschaffner bei einer Dienststelle in Elbing. Wahrscheinlich hat er die Fahrkartenausgabe am Bahnhof Elbing gebeten, sie für seine Familie auszustellen. Klar war, als Eisenbahner konnte er […]

Tagebuch von Erich Klepke 1945/46

Ein bewegendes Zeitdokument, das die Lebensumstände auf der Flucht und nach der Ankunft im Westen beleuchtet, ist das Tagebuch von Erich Klepke, das sein Sohn Günter Klepke freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat: Am 23. Januar 1945 musste die Familie aus Elbing fliehen. Von diesem Datum an bis zum 17. März 1946 hat mein Vater Tagebuch […]

Umgebung von Elbing: Succase, Goplenica – Geizhals, Lecze – Lenzen

In Succase-Strand, Kreis Elbing, ist ein neuer Yachthafen entstanden, der mit Mitteln der EU und des Yachtclubs Elbing finanziert wurde. Er gilt neben den Yachthäfen in Kahlberg, Frauenburg und Elbing als eine der Haupt-Marinas am Frischen Haff. Goplenica – Geizhals ist ein See in der Nähe von Elbing mit einem früher respektablen Wirtshaus. In Lecze […]

Frisches Haff

Entstehung und Entwicklung der Frischen Nehrung Die Frische Nehrung entstand in einem langen Prozess aus einem Wechselspiel vonSandablagerungen durch die Brandung der Ostsee und Sedimentablagerungen der Flüsse. Im Laufe der Zeit wuchs der westliche Riegel der Nehrung mit Ablagerungen der Weichsel aus der Gegend von Danzig in Richtung Osten, der östliche Riegel mit Ablagerungen des […]

Elbing

Gründungsphasen in Elbing Schon 890 n. Chr., als der Wikinger Wulfstan den Ort besuchte, wurde von der prußischen Siedlung Truso berichtet. Truso war eines der Seefahrerzentren in der östlichen Ostsee und dort befand sich ein Stapelplatz der Wikinger. Diese Tatsache wird belegt durch einen großen Wikingerfriedhof, den man 1936 in der Nähe des Elbinger Hauptbahnhofs […]

Das Frische Haff

Das Frische Haff (Zalew Wislany), durch die Barriere der Frischen Nehrung von der Ostsee abgeschottet, füllt sich überwiegend mit dem Süßwasser der einmündenden Flüsse Pregel, Elbing, Nogat, Passarge und Frisching. Durch die mitgeführten Schwemmstoffe verlandet das Frische Haff zunehmend. Um 1900 betrug seine Gesamtfläche noch rd. 900 qkm, ein dreiviertel Jahrhundert später nur noch 830 […]

Dünhöfen

Przybylowo – Dünhöfen Dünhöfen bestand in der Ordenszeit höchstwahrscheinlich noch nicht, sondern wurde erst in der Polnischen Zeit (1466-1772) gegründet, und zwar als Vorwerk der Starostei Tolkemit, der das Land ringsum gehörte. Dünhöfen trägt auch einen typischen Vorwerksnamen: er bedeutet nämlich Taubenhof, plattdeutsch Duwenhof oder Duenhof, und daraus wurde Dünhöfen. 1769 gab der letzte Tolkemiter […]

Cadinen

Geschichte des Gutes Kadyny – Cadinen Der Landmeister des Ordens, Landmeister Dietrich von Grüningen, teilte dem Heilig-Geist-Spital 1255 vierzig Hufen Land in der Gegend von Cadinen zu, wo die Spitalsbrüder einen Hof für die eigene Versorgung einrichteten. Die Urkunde erwähnte dabei die „terra Cadinensis“, was sich ableitet von dem altprußischen Wort Kudas = mager, elend.[3] Der […]