Kirchen in Sensburg
Die immer noch evangelische Pfarrkirche der Gemeinde Sensburg aus Feldsteinen ist ein Bau von 1734 in der Nachfolge eines Kirchengebäudes von 1409. Den Turm, dessen Errichtung man im 16. Jh. vermutet, zierte eine Wetterfahne mit dem Sensburger Wappen und der Jahreszahl 1705. Die Kirche hatte den großen Stadtbrand 1822 ohne Beschädigung überstanden, wurde aber 1945 […]
Namensgeber der polnischen Stadt
Der heutige Name der Stadt Sensburg leitet sich ab von dem in Olsztynek – Hohenstein geborenen und in Marwald – Marwalde, wo sein Vater Pfarrer war, aufgewachsenen Christoph Coelestin Mrongovius oder Mragoviusz (19. 7. 1764 – 3. 6. 1855). Er war 1790 – 1797 Pfarrer in Hohenstein und danach als Sprachwissenschaftler und Lektor der polnischen […]
Rudczanny
Ruciane-Nida – Rudczanny/Niedersee Auf der Landenge zwischen dem landschaftlich reizvollen Beldahnsee (jez. Beldany) und dem als schönsten See der Johannisburger Heide gerühmten Niedersee (jez. Nidzkie) gibt es den kleinen Erholungsort Ruciane-Nida – Rudczanny/Niedersee, von wo aus man beschauliche Spaziergänge in die umgebende Natur unternehmen kann. Die Einwohner hier leben aber nicht nur vom Tourismus, sondern […]
Rudwangen
Rydwagi – Rudwangen Rudwangen war das älteste Dorf im Kreis Sensburg, Hochmeister Winrich von Kniprode verschrieb hier 1367 in einer Urkunde drei mal 11 Hufen nach Kulmer Recht. An wen, wurde nicht beschrieben. 1719 gründete man in Seehesten ein Domänenamt, zu dem neben einem Vorwerk auch 53 Dörfer gehörten, darunter auch Rudwangen. Eine Schule wurde […]
Schimonken
Szymonka – Schimonken/Schmidtsdorf Der Ort Szymonka – Schimonken/Schmidtsdorf zwischen dem Großen Schimonsee und dem Gurkelnsee erhielt 1503 die Handfeste vom Komtur in Rhein, Rudolf von Tippelskirch. Die Kirche wurde 1566 gebaut. Nach erheblichen Beschädigungen im 1. Weltkrieg baute man sie mit Hilfe aus dem Westen Deutschlands wieder auf. 1939 hatte Schmidtsdorf 754 Einwohner. In Schimonken […]
Seehesten
Geschichte und Burg in Szestno – Seehesten/Seesten Die Siedlung Seehesten neben einer Burg wurde 1401 als Zinsdorf gegründet. Um 1450 soll es hier die leistungsfähigsten Schneidemühlen der damaligen Zeit gegeben haben. Hier am östlichen Rand des Junosees (jez. Juno) errichtete man 1348 eine Ordensburg, der für einige Zeit sogar der Vorzug vor der Burg in […]
Kirche und Gut Seehesten
Unweit westlich der Burgruine am Ortsrand befindet sich die Gutsanlage. Gegründet wurde das Gut etwa zur selben Zeit wie die Burg. Seit 1857 im Besitz der Familie von Klugkist mit einer Fläche von ca. 1.000 ha. Das neoklassizistische Herrenhaus aus der 2. Hälfte des 19. Jhs. steht noch uns sieht gepflegt aus. Heute in Privatbesitz. […]
Rosoggen
Rozogi – Rosoggen Das schön gelegene Gut 7 km südlich von Sorquitten war im 19. und 20. Jh. Eigentum der Familie Rogalla von Bieberstein des Wappens “Hirsch- und Büffelhorn” oder polnisch “Rogala”. Es wurde 1842 von Rudolf ALEXANDER Rogalla von Bieberstein und seiner Frau NANNY geb. von Mirbach aus Sorquitten gekauft. Das neoklassizistische Herrenhaus ließen […]
Philipponenwinkel
Die Dörfer der Philipponen Nach dem Dorf Krutyn – Krutinnen verläßt das kleine Flüßchen Krutinna den Wald und nimmt seinen Lauf in großem Bogen durch eine Wiesenlandschaft. In diesem schönen Gebiet wurden die Mitglieder der Philipponensekte in den Dörfern Wojnowo/Eckertowo – Eckertsdorf, Ukta – Ukta, Onufrigowo – Onufrigowen, Piski – Piasken, Swignajno Ml. – Schönfließ, […]
Geschichte der Philipponen
Als das Große Moskauer Konzil 1666/67 unter der Leitung des Moskauer Patriarchen Nicon eine veränderte Liturgie beschloss, war dies der letzte Anstoß für eine Gruppe von Gläubigen, sich von der etablierten griechisch-orthodoxen Glaubensrichtung abzuspalten. Die Sektierer wollten an der bisherigen, ihrer Meinung nach unverfälschten Bibelübersetzung festhalten und sich die von alters her verwendeten Gebets- und […]