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Kremitten

Krzemity – Cremitten/Kremitten Letzter deutscher Besitzer des Gutes in Cremitten, 1938 umbenannt in Kremitten, war Oberstleutnant a. D. Günther Frhr. v. Mirbach. Es hatte eine Landfläche von 362 ha und wurde bis zur Flucht 1945 in eigener Regie bewirtschaftet. Heute ist das „neue Gutshaus“ nur noch Ruine. Der Vordergiebel ist zu Hälfte erhalten, die Decke […]

Lamgarben

Geschichte des Ortes Garbno – Lamgarben und des dazugehörigen Gutes Das Dorf Lamgarben liegt am rechten Zufluss der Guber. Vor über 100 Jahren entdeckte man auf einer Anhöhe in der Nähe, die man allgemein als Schanze bezeichnete, Fundamentreste einer Wehranlage, die nach Abmessung und Grundriss zu einem Wildhaus des Ordens gehört haben müssten. Man fand […]

Prominenz in Lamgarben: Elisabet Boehm

Am Gutshaus von Lamgarben wurde 1998 vom Ermländisch-Masurischen Verband deutschstämmiger Landfrauen eine zweisprachige Gedenktafel angebracht, gestiftet vom Niedersächsischen Landfrauenverband, mit folgendem Text: „Hier lebte und wirkte in den Jahren 1880 – 1911 die Begründerin der Landfrauenbewegung Elisabet Boehm, geb. Steppuhn. Vor 100 Jahren reifte hier eine Idee, die heute Landfrauen auf der ganzen Welt verbindet. […]

Kirche in Lamgarben

Das Dorf verfügte vermutlich schon Mitte des 14. Jhs. über eine Kirche. Davon zeugt noch der Turm aus der 1. Hälfte des 15. Jhs. Das Kirchenschiff wurde 1728 – 1732 durch einen Neubau ersetzt und 1740 von Tischler Christian Böttcher mit einem Gewölbe versehen. Auf dieses fiel 1818 bei einem Orkan der Turm. Die Reparaturarbeiten […]

Korschen

Entstehen des Eisenbahn-Knotenpunkts von Korsze – Korschen Korschen war einst ein weithin bekannter Umsteigebahnhof, ein Eisenbahnknotenpunkt für Mittelostpreußen, weil sich hier die Bahnlinien Berlin – Petersburg und die Ostpreußische Südbahn kreuzten. Daß es gerade hier dazu kam, lag an dem Fortschrittsglauben der einen und der Fortschrittsverweigerung der anderen. Und das war so: Der sich gerade […]

Geschichte von Korschen

Das Gut Korschen wurde 1326 erstmals erwähnt und 1448 der Familie Königsegg verliehen. Bereits vorher wurde von einem Ritter des hiesigen Gutes berichtet, der in der Schlacht bei Tannenberg 1410 gefallen sein soll. Jedenfalls interpretierte man das Verleihungsdatum als Gründungsakt der Gemeinde und feierte man 1988 das 540jährige Bestehen. 1720 geörte das Gut der aus […]

Kirchen in Korschen

Im Zuge des stürmischen Wachstums durch die Eisenbahnverbindung wurde eine erste Andachtsmöglichkeit für die Katholiken in einer Apotheke eingerichtet. Ihre neogotische Kirche entstand mitten im Ort 1902/1903. Ein Ausbau erfolgte 1958. Die Hohenzollern stifteten anläßlich des 200jährigen Bestehens des Königreichs Preußen eine evangelische Kirche, die „Evangelische Jubiläumskirche Korschen“. 1903 wurde im Süden von Korschen etwas […]

Gut Glitajny – Glittehnen nördlich von Korschen

Bericht von Hans-Egon v. Skopnik Das Rittergut „Glittehnen, Gemeinde Karschau, Kreis Rastenburg mit K (C)Collmen und Vorwerk Annahöhe“ – so die offizielle Bezeichnung – lag ca 800 m nördlich der Ortsausfahrt Korschen. Dazu gehörte das Gut Kollmen/Collmen. Der Betrieb hatte 785 ha. 1912 jedoch wurden die Gemarkungen südlich der Gutes Collmen an die Ostpreußische Landgesellschaft […]

Warnikajmy – Warnikeim östlich von Korschen

Seit 1916 ließ der Landrat des Kreises Gerdauen, Julius Freiherr von Braun, auf dem kleinen Vorwerk Warnikeim, das er geerbt hatte, neben den vorhandenen älteren Vorwerksgebäuden ein ritterburgartiges Gutshaus bauen. Die Entwürfe dafür lieferte der Gerdauener Architekt Paul Englers. Weil Kriegsgefangene bei den Bauarbeiten eingesetzt wurden und die Ziegel aus der gutseigenen Ziegelei kamen, konnten […]

Bienenzucht in Ostpreußen und Ostpreußische Imkerschule in Korschen

Schon die Prußen beschäftigten sich ausgiebig mit der Imkerei, schützten die Bienen und verehrten sogar einen Bienengott und eine Bienengöttin. Neben dem Eigenverbrauch wurde auch Honig exportiert. Griechische und römische Händler sollen nur wegen des Erwerbs von Honig bis ins Prußenland gereist sein. Unter der Ordensherrschaft wurde die Imkerei zu einem Regal der Landesherrschaft gemacht […]