Geschichte der Familie Dönhoff

Die Dönhoffs stammen vom Dunehof an der Ruhr ab und waren zunächst mit einem Zweig ins Baltikum ausgewandert. Magnus Ernst von Dönhoff (1581 – 1642) in Livland stand dem polnischen Hof recht nahe. Er war u. a. Wojwode zu Pernau, für kurze Zeit Starost von Dorpat und nahm auf polnischer Seite am Türkenkrieg und 1617 […]

Marion Gräfin Dönhoff

Marion Gräfin Dönhoff ( 2. 12. 1909 – 11. 3. 2002), geboren auf Schloss Friedrichstein nahe Königsberg, Publizistin und herausragende Meinungsbildnerin in der Bundesrepublik Deutschland, leitete ab Spätherbst 1938 von Quittainen aus als Rentmeisterin die Familiengüter im Oberland. Dem Nationalsozialismus stand sie höchst ablehnend gegenüber und nahm sogar aktiv am Widerstand gegen Hitler teil. Sie […]

Reichenbach

Rychliki – Reichenbach Der Ort wurde 1310 als Grenzdorf von den Komtureien Elbing und Christburg gemeinsam angelegt. Die Gründungsurkunde wurde unterschrieben von dem Komtur von Christburg, Sieghard von Schwarzburg, und dem Komtur von Elbing, Heinrich von Gera. Christburg stellte 60 Hufen Land zur Verfügung, Elbing 54 Hufen. Der Lokator hieß Hildebrand. Reichenbach gehörte zusammen mit […]

Verschiedene öffentliche Gebäude in Pr. Holland

Der mächtige Wasserturm auf dem Galgenberg, von so hohen Bäumen umgeben, dass man ihn kaum fotografieren kann, wurde 1909 gebaut. Von Weitem sieht man sein leuchtend rotes Dach über den Wipfeln. Die Bahnhofsgebäude entstanden 1912 – 1914, die Post wurde 1930 eingeweiht. Das Haus der von Herzog Albrecht 1535 begründeten Lateinschule auf der Stadtmauer hinter […]

Pr. Holland

Geschichte von Pazlek – Preußisch Holland im Überblick Eine Ordensurkunde von 1267 führt für den Standort der späteren Siedlung das “Haus Pazlok” auf. Das ist eine frühe Ordensfestung an der Stelle einer vorherigen prußischen Wehranlage. Zu prußischer Zeit gab es einen Gau namens Pazlok als Teil der Landschaft Pogesanien und schon in einer päpstlichen Bulle […]

Das alte Rathaus von Pr. Holland

Das Rathaus der Ordenszeit stammt aus dem 2. Viertel des 14. Jhs., um den Vorlaubebau erweitert zur Mitte des 15. Jhs., das Sterngewölbe der Vorlaube von etwa 1500. Es ist das älteste der erhaltenen ostpreußischen Rathäuser. Zusammen mit der Pfarrkirche fiel es dem großen Stadtbrand von 1543 zum Opfer. Das Netzgewölbe im Sitzungssaal war demzufolge […]

Die Burg von Preußisch Holland

An der Stelle der prußischen Burg Passlock errichtete man etwa 1267[2]ein Ordenshaus in der üblichen Holz-Erde-Bauweise. Die Burg wurde 1318 bis ca. 1340 durch gemauerte Anlagen ersetzt. Zur Ordenszeit zählte sie zu den bestbefestigten Anlagen des Oberlandes und war darüber hinaus durch seine malerische Lage 30 m über dem Tal der Weeske (Waske), die westlich […]

Die Deichbauer vom Niederrhein und die Namensfindung der Stadt

Insbesondere Landmeister Bruno von Querfurt bemühte sich in der Frühzeit des Ordens darum, ab 1288 die Feuchtgebiete um den Drausensee (jez. Druzno) herum trocken zu legen und damit urbar zu machen. Der See reichte damals noch bis an den Fuß der Höhe heran, auf der die Burg Pazlok lag. Zu diesem Zweck holte man die […]

Georgenkirche, katholische Kirche, Synagoge

Die Georgenkirche gehörte zu dem um 1400 gegründeten, 1408 erstmals erwähnten Heilig-Geist-Hospital, einer Stiftung des Hochmeisters Ulrich von Jungingen. Im Reiterkrieg (1519 – 1525) wurde sie zerstört und abgebrochen, danach aber bis spätestens 1591 wieder aufgebaut und 1592 durch den Erzpriester Lenkenroth eingeweiht. Aus dieser Zeit stammt noch das Holzwerk der Empore (auf dem Pfeiler […]

Pfarrkirche St. Bartholomäus

Die Kirche aus der Ordenszeit entstand zwischen 1320 und 1395 als dreischiffige Basilika. Vermutlich entstand der Chor vor dem Langhaus. Das Innere des Schiffs war durch 8 Joche gewölbt.[1] Der Turm steht nach pomesanischer Sitte asymmetrisch neben dem Kirchenschiff. Die mittelalterliche Ausstattung der Kirche ging spätestens bei dem großen Stadtbrand 1543 verloren. Das Langhaus wurde […]