Willkommen im Informationszentrum

Deutschendorf

Wilczeta – Deutschendorf Das Dorf wurde im Zeitraum 1304 – 1312 gegründet. Hier befand sich seit 1469 der erste Landbesitz der Dohnas in Ostpreußen, den Stanislaus Graf zu Dohna (um 1430 – 1504/05) für ausstehende Soldforderungen als erbliches Lehen verliehen bekam. Stanislaus wohnte vermutlich auch hier, denn er liegt zusammen mit seiner Frau in der […]

Döbern

Dobry – Döbern Das Dorf wurde 1354 erstmals urkundlich erwähnt. Die schlichte Kirche entstand im 14. Jh., der Westteil aus Feld- und Backsteinen dabei zum Ende jenes Jahrhunderts. 1505 erfolgte eine Erweiterung nach Osten in Backstein. Die Fenster erhielten ihre Gestalt 1717, als man – vielleicht nach Plänen von Johann Caspar Hindersin – daran ging, […]

Dosnitten

Dzisnity – Dosnitten Das hiesige Gut 5 km südwestlich von Rychliki – Reichenbach ist eine Gründung aus der Ordenszeit. Zum Ende des 19. Jhs. war es 222 ha groß und gehörte dem Freiherrn von Restorff. Seit den 1920er Jahren bis 1945 war es Eigentum der Familie Frankenstein. Das gut erhaltene Herrenhaus auf L-förmigem Grundriss entstand […]

Draulitten

Drulity – Draulitten Die Draulitter Güter haben im 16. Jh. vermutlich Herzog Albrecht gehört und bestanden damals aus Draulitten, Tompitten, Pinnau, Dargau, Gr. Krikken und der Kleppinschen Mühle – insgesamt rd. 150 Hufen (à 16,5 ha). Diese wurden am 5. 5. 1564 durch Vertrag mit Albrecht Schertwitz teils gegen andere Flächen eingetauscht, teils an diesen […]

Alt Dollstädt

Das Dorf lag zur frühen Ordenszeit am Drausensee. Hier existierte ein kleiner Hafen, in dem Schiffe der Komturei Christburg stationiert waren. In einem Dokument wurde 1299 die Fähre “Tullestete” erwähnt. Nahe dem Hafen, der auch einen Stapelplatz für die Kaufleute einschloss, gab es einen befestigten  Wirtschaftshof des Ordens, der 1399 erstmalig erwähnt wurde, sowie eine […]

Angnitten

Anglity – Angnitten Der Hochmeister Luther von Braunschweig bestätigte am 8. 4. 1335 den Söhnen des Hermann Boryn ihren Besitz in Peiskam, Angnitten, Koken, Borynsdorf und in anderen Orten des Elbinger Gebiets zum Recht der Freien, wodurch Angnitten erstmals urkundlich dokumentiert ist. 1785 wurde Agnitten als adliges Vorwerk im Besitz des Herrn von Rekowski aufgeführt, […]

Davids

Dawidy – Davids Ende des 15. Jhs. gehörte das Landgut einem Achatius Borck, danach der polnischen Familie Drzewicki. Nach dem Tod von Jerzy Drzewicki kaufte es 1705 die Familie zu Dohna und behielt es bis 1945. Davids fungierte als Vorwerk von Schlobitten und verfügt über ein Schlösschen, das dank der Initiative eines Privatmanns, Herrn Stanislaw […]

Schirwindt

Geschichte von Schirwindt Vermutlich bestand bereits 1273 an der Stelle der späteren Siedlung das nadrauische Dorf Swienita, das ab 1270 vom Orden zusammen mit der ganzen Gegend christianisiert wurde.[1] 1515 oder 1516 wurde das Dorf erstmals urkundlich erwähnt als Ort an der Einmündung der Schirwindt, die der Gemeinde den Namen verlieh, in die Szeschuppe (Ostfluß), […]

Die Immanuelkirche

Der erste Bau einer Kirche in SChirwindt entstand bald nach 1549 und mithin früher als die Kirche in der späteren Kreisstadt Pillkallen. Möglicherweise war der Grund in der Grenzlage zum benachbarten katholischen Polen-Litauen zu sehen. Sie brannte 1640 ab, wurde 1694 – 1710 als strohgedeckter Bau erneuert und 1737 durch einen kleinen Turm ergänzt. Auch […]

Umgebung von Schirwindt: Dwarischken/Löbelshorst; Kudirkos Naumiestis – Wladislawow/Neustadt-Schirwindt

Dwarischken, etwa 5 km nördlich von Schirwindt, war die östlichste Landgemeinde Preußens. Das hiesige Gut erwarb Adam Gottfried Plehwe, der später geadelt wurde. Joachim von Plehwe war nach 1740 Bürgermeister von Pillkallen und Kommandeur einer Landmiliz im Siebenjährigen Krieg. Sein vierter Sohn Ernst Albrecht wanderte nach Russland aus und wurde der Stammvater der dortigen Linie […]