Freilichtmuseum Skansen
Im Skansenmuseum im Amlingtal am Stadtrand von Hohenstein gibt es originale und nachgebaute Bauernhäuser, Gasthäuser, Kirchen, Windmühlen und Scheunen aus ganz Ostpreußen zu sehen. Freilichtmuseen dieser Art entstanden zum Ende des 19. Jhs. in Skandinavien. Das schwedische Freilichtmuseum “Skansen” in Stockholm, gegründet 1891 von dem Schweden Artur Hazelius,, war der Ausgangspunkt für alle anderen europäischen […]
Geschichte der Tannenbergschlacht von 1914
Zwei russische Armeen fielen Mitte August 1914 in Ostpreußen ein, und zwar im nördlichen Bereich die Njemen-Armee unter dem Befehl von General Rennenkampff, die Königsberg erobern sollte, und die Narew-Armee unter dem Kommando von General Samsonow, die zwischen Szczytno – Ortelsburg und Mlawa auf die Weichsel zu marschierte, um Ostpreußen vom übrigen Reich abzuschneiden. Die […]
Heldengedenkstätte Hohenstein
Im Spätsommer 2001 wurde die vom Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge e. V. wieder hergerichtete Gedenkstätte für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs eingeweiht. Sie nimmt ihren alten Platz im Hohensteiner Stadtwald ein. Unter einem im Mittelpunkt aufragenden Holzkreuz befindet sich eine Gedenktafel in den Sprachen deutsch, polnisch und russisch mit folgendem Inhalt: “Hier ruhen gefallene Soldaten des […]
Kriegsgefangenenlager Hohenstein
Das Lager Stalag 1 b Hohenstein war das größte ostpreußische, möglicherweise auch europäische Kriegsgefangenenlager und befand sich zwischen Hohenstein und Krolikowo – Königsgut nahe dem Tannenbergdenkmal. Stalag war eine Abkürzung für Stammlager. Weitere Stalags in Ostpreußen gab es in Stablack bei Pr Eylau, bei Heydekrug und bei Ebenrode/Stallupönen. Das Lager Hohenstein soll lt. Kossert (Ostpreußen, […]
Rathaus von Hohenstein und Löwenehrenmal
Das alte Rathaus, das bereits 1685, 1804 und dann während der Kampfhandlungen des 1. Weltkriegs abgebrannt war, konnte erst 1923 und dann vor allem durch die Unterstützung der Patenstadt Leipzig wieder aufgebaut werden. Es ist gut über den 2. Weltkrieg gekommen und wieder ordentlich hergerichtet worden. Vor dem Rathaus hat man 1993 einen eindrucksvollen Löwen […]
Tannenbergdenkmal
Schon bald nach dem Ende des 1. Weltkriegs manifestierte sich der Wunsch, vor allem unter den Tannenbergkämpfern, den gefallenen Kameraden ein würdiges Denkmal zu setzen. Es bildete sich der ostpreußische Provinzial-Kriegerverein unter dem Vorsitz von General Johannes Kahns. Dieser gründete 1923 einen Denkmalausschuss, dem viele damals prominente Ostpreußen angehörten und der ab 1924 den Bau […]
Umgebung von Hohenstein: Kolatek Waszeta – Schlagamühle
Unweit südöstlich von Hohenstein auf dem Weg nach Schwedrich zwischen dem Kleinen Plautziger See und dem Staff- oder Russensee befand sich eine Mühle, und zwar wurde 1437 hier zur Ordenszeit eine wassergetriebene Kornmühle urkundlich erwähnt. Der Müller konnte seine Ackerflächen sukzessive ausweiten, durfte den umliegenden Wäldern Holz entnehmen und Fische für seinen Bedarf im Staffsee […]
Horst
Wyznice – Horst Das Gut war verhältnismäßig klein, verfügte aber über einen besonders schönen Landschaftspark mit Baum- und Strauchgruppen, Rabatten, Spazierwegen und romantischen Alleen. Das Anwesen gehörte mit seiner Fläche von 350 ha in den 1920er Jahren dem Kapitänleutnant Erich Rohde. Das Gutshaus aus der 2. Hälfte des 19. Jhs. hat sich erhalten. Heutiger Besitzer […]
Hohenstein
Geschichte von Olsztynek – Hohenstein; Pagelshof Hohenstein am Amelingfluß (Jemiolowka) und nahe dem Mispelsee (jez. Jemiolowo) war kein außergewöhnliches ostpreußisches Städtchen, erlangte aber im 20. Jh. Bekanntheit durch seine Nähe zur Tannenbergschlacht im ersten Weltkrieg und als Ausgangspunkt für Besuche oder Besichtigungen des nahen, danach errichteten Tannenbergdenkmals. Vermutlich 1351 wurde mit dem Bau des Hauptflügels […]
Albert Lieven
In Hohenstein wurde am 23. Juni 1906 der Schauspieler Albert Lieven geboren. Sein Vater, der Chirurg und Medinzinalrat Dr. Walter Liévin, war Direktor der 1903 am Stadtrand eröffneten Lungenheilstätten. Sohn Albert änderte später den Vaternamen in „Lieven“. Die Gebäude existieren heute noch als Rehabilitationskrankenhaus für Kinder und gehören zum Dorf Ameryka (siehe Geschichte von Hohenstein).[1] […]