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Legende vom Tatarenstein

Bei der Belagerung der Stadt durch die Tataren 1656 trug sich der Legende nach außerordentliches zu. Die tatarisch-polnischen Krieger hatten die Belagerungsarbeiten beendet. Es war ruhig, die Sonne schien und der Anführer der Tataren ließ sich zum Mittagsmahl im Schatten eines großen Findlings nieder. In diesem Moment richtete der Neidenburger Meisterschütze Nowak eine der Kanonen […]

Das Neidenburger Töpferhandwerk

Neidenburg war einst bekannt für seine Keramikwerkstätten, in denen vor allem rustikale Bildkacheln mit farbenprächtigen volkstümlichen Motiven für Öfen hergestellt wurden. Die Themenspanne umfasste Szenen aus dem dörflichen, handwerklichen und militärischen Leben, Bilder aus der Bibel, dem Pflanzen- und Tierreich. Die Handwerksbetriebe markierten sich in ihren Kacheln und sind uns dadurch überliefert: die Familien Pantell, […]

Ferdinand Gregorovius

Ferdinand Gregorovius (19. 1. 1821 – 1. 5. 1891) wurde in Neidenburg in eine Familie hinein geboren, zu der Pfarrer und Juristen gehörten. Sein Vater Ferdinand Timotheus Gregorovius (1780 – 1848) aus Gonsken, Kreis Treuburg, war ab 1809 Kreisjustizrat in Neidenburg. Er hatte die Tochter Wilhelmine des Kreisrats Kausch aus Schaaken bei Tilsit geheiratetl. Nach […]

Die Familie Kollo

Der Komponist Walter Kollodzieyski (28. 1. 1878 – 30. 9. 1940) ist ein Sohn der Stadt Neidenburg, der später in Berlin seinen Namen zu Walter Kollo verkürzte. Der Ursprung der Familie begann mit Johann Kollodzieyski, der 1795 in Wartenburg, Kreis Allenstein, geboren wurde und nach Neidenburg zog. Die Mutter entstammte einer Arztfamilie und war Konzertpianistin.[1] […]

Der Eisenbahnkönig Strousberg

Bethel Henry Strousberg (20. 11. 1823 – 31. 5. 1884) erblickte als Bartel Heinrich Strausberg in Neidenburg das Licht der Welt. Seine Eltern, eine alteingesessene Neidenburger Familie, die seit 160 Jahren in der Stadt lebte, betrieben hier ein kleines Exportgeschäft, starben aber sehr früh, und der gerade 12 Jahre alte Waise reiste, da die Eltern […]

Geschichte der Neidenburg

Zunächst dürfte auf dem die Umgebung beherrschenden Berg eine Festungsanlage in Holz-Erde-Bauweise gestanden haben, wohl schon im 13. Jh., bevor dann im 14. Jh. der massive Ausbau erfolgte. In dieser Bauzeit war bis 1383 Kuno von Libensteyn Komtur. Der stammte vom Mittelrhein und vielleicht ist das der Grund, dass die Neidenburg mancher Burg im Westen […]

Die Gebäude der Georgenburg

Die Vorburg mit Rundbasteien, für den Einsatz von Feuerwaffen eingerichtet und deshalb relativ niedrig gebaut, entstand um 1517 und wurde in wesentlichen Teilen nach dem Stadtbrand von 1804 abgetragen Der Eingang zur vierflügeligen Hauptburg im Osten wurde durch zwei wuchtige, viereckige Türme gesichert. Im südlichen Turm befindet sich die Feuerkammer eines Erdofens. Die Wandmalereien im […]

Denkmale

Am Fuße der Schlossbergs steht heute die Sandsteinfigur des Königs Wladislaw II., dem Sieger in der Schlacht von Grunwald/Tannenberg 1410. Früher befand sich auf diesem Sockel das Denkmal für Vater Gregorovius mit der Asche seiner Söhne Ferdinand und Julius im Sockel. Die Anlage war von Stadtbaumeister Neuhaus entworfen worden. Die Kreisgemeinschaft erreichte, dass das Gregorovius-Denkmal […]

Kirchengebäude in Neidenburg

Die Pfarrkirche von Neidenburg entstand um 1380. Während eines Stadtbrandes westlich des Marktes 1804 abgebrannt wie bereits schon einmal 1664, diente die wiederaufgebaute Kirche den Franzosen 1812 auf ihrem Weg nach Moskau als Feldbäckerei. Nach den Kriegsschäden durch die Russen 1914 folgte 1923/24 der Wiederaufbau, wobei man aber nur den Mauerkern der Ordenszeit bewahrte. Der […]

Öffentliche und gewerbliche Gebäude und Einrichtungen in Neidenburg

Das ordenszeitliche Rathaus brannte bereits 1664 ab, als ein Stadtbrand den größten Teil aller Häuser vernichtet hatte. Das heutige klassizistische Aussehen stammt von 1842. Nach den Zerstörungen des 1. Weltkriegs baute man das Gebäude wieder auf, wobei eine größere Dollarspende durch Freunde des Bürgermeisters Dr. Berthold Frost erheblich half, und so steht es heute noch, […]