Grünfließ

Napiwoda – Grünfließ Die Gründungsurkunden von Napiwoda – Grünfließ sind verloren gegangen, aber es wird angenommen, dass der Ort seit der ersten Einwanderungswelle um 1325 existiert. Immerhin ist eine Handfeste vom 25. Juni 1506 überliefert, in der Hochmeister Herzog Friedrich von Sachsen an Anraten von Jobst, Truchseß zu Neidenburg, die Erlaubnis erteilte, die beiden aneinander […]

Grünfließer Forst mit Omulefsee und den Goldbergen

Grünfließ liegt inmitten eines riesigen Waldgebietes. Die großen Wälder waren auch bevorzugte Jagdgebiete. So machte Gauleiter Erich Koch z. B. das Gebiet aller vier Oberförstereien des Kreises Neidenburg, Grünfließ, Kommusin, Kaltenborn und Hartigswalde, fast 28.000 ha groß, zu seinen privaten Jagdgründen. Er soll hier gejagt haben, als wollte er gegen das Wild Krieg führen, wird […]

Jablonken

Jablonka – Jablonken, Seehag In diesem kleinen Ort am Omulefsee gibt es erst seit polnischer Zeit eine Kirche, und erstaunlicherweise eine evangelische. Das ist das Verdienst von Pfarrer Jerzy Otello. In den 1960er Jahren war die Neidenburger Gemeinde so groß, dass man Räumlichkeiten für den Konfirmandenunterricht, für Jugendtreffs und sonstige Gemeindearbeit suchte. Das Grundstück für […]

Jägersdorf

Jagarzewo – Jägersdorf Östlich von Neidenburg in Jagarzewo – Jägersdorf befindet sich ein Friedhof für 23 gefallene deutsche und 6 russische Soldaten aus dem 1. Weltkrieg. Er wurde auf Anregung der lokalen Bevölkerung im Jahr 2009 renoviert und wird ohnehin heute wie in der Vorkriegszeit von Schülern aus Jägersdorf instand gehalten. Die Soldaten fanden zum […]

Dietrichsdorf

Wietrzychowo – Dietrichsdorf, Kreis Neidenburg Das Rittergut Dietrichsdorf wurde 1867 vom Urgroßvater Zehe gekauft. Es war zuletzt 687 ha groß. Letzter Besitzer des Gutes in Dietrichsdorf war Vater Zehe. Großvater war Kurt Zehe, dessen Grabstein sich noch neben der Kirche in Lahna befindet. Das Gut verfügte einst über eine Merino-Fleischschafzucht, die über die Grenzen Ostpreußens […]

Gardienen

Gardyny – Gardienen Die Gegend von Gardienen westlich von Skottau auf dem Weg nach Gilgenburg war ursprünglich vielleicht germanisches Siedlungsgebiet, in dem jedoch später die Prußen sesshaft wurden. Auf dieses Volk verweist eine Fliehburg in Form eines Kegels ohne Kuppe von 60 Meter Höhe und oben einem Durchmesser von 30 Metern, umgeben von einem 20 […]

Gedwangen

Jedwabno – Gedwangen Der Name des Ortes leitet sich ab von den prußischen Bezeichnungen Gedewewe oder Geduwene, die auf das Wort Geyde = Gerste zurückzuführen sind. Nördlich der Siedlung gibt es noch eine prußische Wehranlage, den „kleinen Schloßberg”, der vermutlich auch noch zu der Zeit benutzt wurde, als der Orden ins Prußenland einfiel. Der Orden […]

Umgebung von Gedwangen: Nowy Dwór – Neuhof

Neuhof gehörte ursprünglich zum Kirchspiel Gedwangen, wurde jedoch 1898 ein selbständiges Kirchspiel. Die neue Kirche aus rotem Backstein wurde am 2. Oktober 1902 eingeweiht. Im Herbst 1979 brannte die Kirche aus, möglicherweise weil Kinder dort mit Feuer gespielt hatten, und wurde in vereinfachter Form wieder aufgebaut. Dachstuhl, Orgel und ein Teil der Bänke waren vernichtet […]

Weinsdorf

Dobrzyki – Weinsdorf Die Handfeste für den Ort wurde am 30. März 1304 erteilt, beurkundet in Thorn vom Landmeister Konrad Sack. Lokator war der Schulze Wiegand. Deshalb hieß der Ort zunächst Wigandisdorf. Eine Kopie der Gründungsurkunde hat sich im Geheimen Preußischen Staatsarchiv in Berlin-Dahlem erhalten. Die Pfarrkirche mit Chor und ohne Turm entstand ab ca. […]

Workallen

Warkaly – Workallen Die Nachfolgenden Ausführungen stammen wesentlich von Hans-Lothar Kallnischkies, der sich intensiv mit der Geschichte von Workallen befasst hat. Sein Vater war 1940 – 1942 Gutsverwalter bei dem letzten deutschen Gutsbesitzer und er selbst hat in dieser Zeit seine Kindheit dort verlebt. Zur Ordenszeit befand sich in Workallen ein Vorwerk des Ordens, auf […]