Willkommen im Informationszentrum

Strassen und Gebäude in Lyck

Die parallel zum See verlaufende lange Straße, einst Kaiser-Wilhelm-Straße, bildet heute wie damals das Stadtzentrum mit regelmäßigen Markttagen, an denen die Bauern der Umgebung und die Fischer ihre Produkte feilboten. Unmittelbar vor der Kirche war der Platz der Fleischer. In neuester Zeit, vor allem seit der Jahrtausendwende, hat sich das Stadtbild durch Renovierung mancher bürgerlicher […]

Umgebung von Lyck

Um Lyck herum erstreckt sich die Lycker Ebene (Równina Elcka), ein flaches Grundmoränengebiet mit teils fruchtbaren Lehmböden, teils aber auch mit sandigem Lehm. Wegen der uneinheitlichen und durchmischten Bodenqualitäten sprach man auch von den “Kattunböden”. Es gibt große Wälder, z. B. den Lycker Forst (Lasy Baranskie), sowie einige Seen wie den Großen Sellmentsee (jez. Selmet […]

Niederhorst

Miechowo – Miechowen/Niederhorst Das Gut des Dorfes entstand bereits im Mittelalter, das Gutshaus dagegen ist ein Bau aus der 2. Hälfte des 19. Jhs. Eigentümer zum Ende des 19. Jhs. war die Familie Bredau, in den 1920er Jahren die Familie Braun, wobei die Fläche des Gutes 266 ha umfasste. Auch heute ist es Privatbesitz und […]

Prostken

Geschichte von Prostki – Prostken Der Grenzort Prostken war schon immer Paß- und Zollstation an der Straße Lyck – Grajewo / Warschau oder Bialystok mit verhältnismäßig regem Grenzverkehr. Der Krug an der Grenze existierte vielleicht länger als das Dorf, das 1482 seine Handfeste erhielt, als der Rheiner Komtur Georg Ramung von Ramegk dem Tiburci in […]

Die Ostrokollnische Grenzsäule

In der Nähe von Prostken ließ Herzog Albrecht 1545 die “ostrokollnische Grenzsäule” errichten, um den Grenzverlauf zu dokumentieren, der im Frieden von Melno 1422 fixiert, im Frieden mit König Sigismund I. 1525 anerkannt, aber erst danach in langwierigen Verhandlungen genau festgelegt worden war. Diese östliche und südliche Grenze Ostpreußens gehörte einmal zu den dauerhaftesten Grenzen […]

Die Schlacht von Prostken und der Einfall der Tataren in Ostpreußen 1656

Im 2. schwedisch-polnischen Krieg 1656 – 1660 versuchte der Große Kurfürst, sich durch wechselnde Allianzen von der polnischen Lehensabhängigkeit zu befreien. Er verbündete sich zunächst mit den Schweden. Als die schwedische Königin Christine 1654 abdankte, bestimmte sie ihren Vetter Karl-Gustav von Pfalz-Zweibrücken, Pfalzgraf bei Rhein,  zu ihrem Nachfolger als König Karl X. Gustav von Schweden. […]

Lyck Stadt

Geschichte von Elk – Lyck Die Geschichte der Stadt Lyck geht auf den Bau einer Burg zurück. 1398 errichtete der Deutsche Orden unter dem Komtur von Balga, Ulrich von Jungingen, der später als Hochmeister in der Tannenbergschlacht fiel, auf dem Platz einer prußischen Befestigung zunächst eine Holz-Erde-Konstruktion. Die Festung wurde ab 1408 massiv in Stein […]

Reuschendorf

Ruska Wies – Reuschendorf, Bajtkowo – Baitkowen/Baitenberg Das Gut des Ortes wurde bereits im Mittelalter begründet. In den 1920er Jahren war es 600 ha groß, umschloss ein Sägewerk und eine Brennerei und gehörte der Familie Juedtz. Das Gutshaus aus der Wende vom 19. zum 20. Jh., erweitert und ausgebaut bis 1935, ist recht gut erhalten. […]

Historische Chronologie der Stadt Lyck

1398 Errichtung einer Festung auf einer Insel im Lycksee (jez. Elckie) ab 1408 Burg massiv in Stein aufgeführt um 1410 wurde dem Masowier Bartholomeus Brantomil der Auftrag erteilt, neben der Burg eine Siedlung zu begründen. Erst 1425 erhielt der Ort eine Handfeste als Dorf vom Hochmeister Paul von Rußdorf, die 1445 zu Rastenburg bestätigt wurde. […]

Lyck als Bildungshauptstadt Masurens

Eine herausragende kulturelle Rolle spielte Lyck zur Zeit der Reformation. Weil im Zuge der geistlichen Umwälzung viele katholische Kirchenvertreter auswanderten, brauchte Herzog Albrecht für Masuren evangelische Geistliche, die die polnisch-masurische Sprache beherrschten und rief deshalb polnische Protestanten ins Land. Unter ihnen befand sich der Pfarrer Johann Maletius aus einem adligen Geschlecht bei Krakau, der über […]