Nachrichten aus Ostpreußen
Billstein
Gutshaus in Biala Olecka – Bialla/Billstein Herzog Albrecht verlieh 1562 das hiesige Land an den Ritter Georg von Diebes. 1695 wohnte hier Major Gotthard von Buddenbrock, im 19. Jh. die Familien Semkowsky und Warkoj. In der Mitte des 19. Jhs. erschien die Familie Tolksdorff als Besitzer und Fritz Tolksdorff verkaufte

Wedereitischken
Timofejewo – Wedereitischken/Sandkirchen Wedereitischken war eigentlich ein recht kleiner Ort. Wegen seiner zentralen Lage machte man ihn jedoch am 1. 7. 1901 zum Kirchspielort und errichtete dort 1906/07 eine Kirche, die am 22.12.1907 eingeweiht wurde und sogar heute noch existiert. Mit dem Bau von Straßen kam auch Leben in diesen
Trappen
Nemanskoje – Trappönen/Trappen Nordöstlich von Groß Lenkeningken am großen Fluß liegt Nemanskoje – Trappönen/Trappen. Das langgestreckte Kirchdorf Trappönen zählte einst zu den reizvollsten Orten an der Memel. Es wurde bereits im 14. Jh. in einer ordenszeitlichen Chronik, den „Litauischen Wegeberichten“ als Szemgallen erwähnt. Neben 70 landwirtschaftlichen Betrieben gab es in
Ostpreußische Geschichten aus alten Tagen
Die nachfolgende Begebenheit mit dem Titel „Tante Schöler kauft Vorhänge“ übersandte uns Bernhard Waldmann: Tante Schöler fuhr zusammen mit ihrem Mann aus dem Memelland nach Tilsit, um Gardinen zu kaufen. Der Einkauf zog sich hin und Onkel Schöler langweilte sich sehr. Er ging in die Gaststätte nebenan und genehmigte sich
Jüdische Geschichte in Tilsit
Zum Ende des 18. Jhs. wurde Tilsit nach Pogromen und Verfolgungen im Zarenreich zunehmend einbeliebtes Einwanderungsziel für russische Juden, denn hier florierte der Handel und bot Chancen für ein besseres Leben. Waren sie zunächst Hausierer und Altwarenhändler, gingen sie, nachdem ihnen1812 die bürgerlichen Rechte in Preußen verliehen worden waren, biederen