Nachrichten aus Ostpreußen
Windtkeim
Windykajmy – Windtkeim Das hiesige Dorf wurde in den Ordensannalen von 1444 erstmalig erwähnt, dürfte aber älter sein. Das Gut mit 219 ha gehörte im Jahr 1913 Johann Pavenstedt, von den 1920er Jahren bis 1945 Julius Kisker. Neben den Wirtschaftsgebäuden und einigen Bäumen des Parks hat sich das Herrenhaus erhalten.
Weitzdorf
Grabno – Weitzdorf Von dem einst recht einzigartigen Ensemble von Herrenhaus, Park und Wirtschaftsgebäuden, hat immerhin das Gutshaus überlebt. Es entstand im Anfang des 20. Jhs. mit repräsentativen Räumen im Erdgeschoss und einem Halbgeschoß darüber. Die Bäume des Parks wurden nach dem 2. Weltkrieg abgeholzt. Der Ort entstand vermutlich noch
Wehlack
Skierki Wielki – Wehlack Das Gut wurde vermutlich zusammen mit dem Dorf im 14. / 15. Jh. begründet. Im 19. und 20. Jh. gehörte es den Grafen von Schwerin, die ihren Hauptsitz in Mecklenburg hatten und das Land verpachteten. Pächter seit den 1890er Jahren war Georg Freiherr von der Goltz.
Warnikeim
Warnikajmy – Warnikeim Ab dem 17. Jh. gehörte Warnikeim zum Stammbesitz der Familie von Borcke. Seit 1916 ließ der Landrat des Kreises Gerdauen und rechtmäßige Erbe des Gutes Warnikeim, Julius Freiherr von Braun, neben den vorhandenen älteren Gebäuden dieses Vorwerks ein ritterburgartiges Gutshaus bauen. Die Entwürfe dafür lieferte der Gerdauener
Waldriede
Olszynka – Waldfriede Das kleine, 265 ha große Gut mit Vorwerk war in den 1920er Jahren Eigentum von Karl William. Dieser verkaufte das Gut 1928, aufgeteilt in mehrere Lose. Zum Teil wurde das Land aufgesiedelt.[1] Das Gutshaus von 1896, mit Umgürtungen und Simsen aus Klinkerstein verziert, existiert noch. Es ist
Gut Tolksdorf
Der Adelssitz in Tolksdorf erhielt die Handfeste 1344 oder 1364 vom Komtur von Balga, Gottfried von Lynden, und war zu dieser Ordenszeit offenbar bereits befestigt und von einem Wassergraben umgeben. Im 17. Jh. befand sich das Gut im Besith von Ernst v. Eulenburg (1581 – 1665) und dann von Georg