Nachrichten aus Ostpreußen
Klackendorf
Troszkowo – Klackendorf Das Herrenhaus des hiesigen Gutes ist architektonisch recht interessant. Am Anfang des 20. Jhs. errichtet, zeigt es dominante Elemente des Jugenstils mit großen Rundbögen. Das dazugehörige Gut hatte eine Wirtschaftsfläche von 303 ha zum Ende des 19. Jhs. und befand sich damals im Eigentum der Familie Kahsnitz.
Kl. Ottern
Oterki – Klein Ottern Obwohl sich das alte Gutshaus heute in Privatbesitz befindet, sieht es sehr verfallsbedroht aus. Es stammt aus der 1. Hälfte des 19. Jhs. Das dazugehörige Gut umfasste in den 1920er Jahren eine Landwirtschaftsfläche von 350 ha und gehörte damals der Familie Skowronski. Die alte Konzeption des
Kattreinen
Kojtryny – Kattreinen In schöner Lage über dem Daddaisee (jez. Dadaj) hat sich ein Gutshaus aus der Wende vom 19. zum 20. Jh. erhalten. Das dazugehörige Rittergut war im 19. Jh. bis 1907 Eigentum der Freiherren von Saß, die in Komalwy – Komalwen begütert waren. Natalie von Saß verkaufte den
Gr. Parlösen
Parleza Wielka – Groß Parlösen Die Wirtschaft des Gutes war geprägt von einer großen Ziegelei, die noch bis 1997 gearbeitet hat. Sie produzierte im Jahr 1905 z. B. 300.000 Ziegel. Den Rohstoff lieferten große Keramikton-Vorkommen in unmittelbarer Nähe. Die fertigen Ziegel konnten durch die hier vorbeiführende Bahnlinie kostengünstig ausgeliefert werden.
Gr. Köllen
Kolno – Groß Köllen Naturschutzgebiet: Rezerwat lesny „Bukowy“; 8.3 ha Die Kirche vom Ende des 14. Jhs. erhielt 1880 ein neogotisches Querschiff und ein Presbyterium mit Sakristeien. Der Turm wurde dabei im Seitenkapellen und seitliche Vorhallen erweitert. Ein Teil der barocken Ausstattung des 18. Jhs. ist teilweise noch erhalten. Das
Gr. Bößau
Biesowo – Groß Bößau Eine Kirche ist hier schon 1480 urkundlich belegt. Sie wurde im Anfang des 17. Jhs. durch einen Neubau ersetzt, den Bischof Simon Rudnicki am 19. 8. 1612 dem hl. Nikolaus und dem hl. Antonius von Padua weihte. Doch auch diese Kirche musste durch ein neues Haus