Nachrichten aus Ostpreußen
Gr. Parlösen
Parleza Wielka – Groß Parlösen Die Wirtschaft des Gutes war geprägt von einer großen Ziegelei, die noch bis 1997 gearbeitet hat. Sie produzierte im Jahr 1905 z. B. 300.000 Ziegel. Den Rohstoff lieferten große Keramikton-Vorkommen in unmittelbarer Nähe. Die fertigen Ziegel konnten durch die hier vorbeiführende Bahnlinie kostengünstig ausgeliefert werden.
Gr. Köllen
Kolno – Groß Köllen Naturschutzgebiet: Rezerwat lesny „Bukowy“; 8.3 ha Die Kirche vom Ende des 14. Jhs. erhielt 1880 ein neogotisches Querschiff und ein Presbyterium mit Sakristeien. Der Turm wurde dabei im Seitenkapellen und seitliche Vorhallen erweitert. Ein Teil der barocken Ausstattung des 18. Jhs. ist teilweise noch erhalten. Das
Gr. Bößau
Biesowo – Groß Bößau Eine Kirche ist hier schon 1480 urkundlich belegt. Sie wurde im Anfang des 17. Jhs. durch einen Neubau ersetzt, den Bischof Simon Rudnicki am 19. 8. 1612 dem hl. Nikolaus und dem hl. Antonius von Padua weihte. Doch auch diese Kirche musste durch ein neues Haus
Glockstein
Unikowo – Glockstein Die Handfeste des Ortes wurde wohl 1357 vom ermländischen Bischofsvogt Heinrich von Luter erteilt. Die Pfarrkirche St. Johannes Baptista auf einer Anhöhe über dem Dorf wurde um 1370 – 1381 errichtet, sodass man im Jahr 2001 die 620-Jahr-Feier des Bestehens festlich begehen konnte. Es ist ein schlichter
Freudenberg
Geschichte von Radostowo – Freudenberg und seine Kirche Der Ort erhielt 1362 als „Vrödemberg“ die Handfeste von Vogt Heinrich von Luther. Die katholische Kirche St. Georg und St. Anna stammt aus dem 14. oder frühen 15. Jh. Sie ist ein einschiffiger Ziegelbau mit Chor, Sakristei mit Kreuzgewölbe im Norden, Vorhalle
Frankenau
Frankowo – Frankenau Die Ortsgründung erfolgte 1342. Eine Kirche existierte bereits im 14. Jh. Sie wurde jedoch verschiedentlich zerstört, so während des Städtekriegs 1454 – 1466 und im Krieg mit Polen 1520 – 1525. Kardinal Hosius sorgte für den Wiederaufbau des wüst gewordenen Dorfes und den Bau einer neuen Kirche,