Nachrichten aus Ostpreußen
Korschen
Entstehen des Eisenbahn-Knotenpunkts von Korsze – Korschen Korschen war einst ein weithin bekannter Umsteigebahnhof, ein Eisenbahnknotenpunkt für Mittelostpreußen, weil sich hier die Bahnlinien Berlin – Petersburg und die Ostpreußische Südbahn kreuzten. Daß es gerade hier dazu kam, lag an dem Fortschrittsglauben der einen und der Fortschrittsverweigerung der anderen. Und das
Kollkeim
Kolkiejmy – Kollkeim Das Gut in Kollkeim gehörte zu den umfangreichen Besitzungen der Familie Siegfried, Jäglack. In den 1920er Jahre hatte es einen Umfang von 320 ha und gehörte Georg Siegfried. Ein Schwerpunkt des damaligen Wirtschaftsbetriebs bestand in der Zucht von Kaltblutpferden. Das Gutshaus vom Anfang des 20. Jhs. hat
Klein Leunenburg
Satoczek – Klein Leunenburg Das hiesige Gut gehörte zum großen Landbesitz der Familie zu Eulenburg-Prassen, war jedoch meist verpachtet. Das Gutshaus ist erhalten geblieben, ebenso der Park mit Resten des alten Baumbestands. Das eingeschossige Herrenhaus entstand im Anfang des 20. Jhs. und weist Elemente des Jugendstils auf. Auf der Gartenseite
Arno Surminski
Der berühmte Schriftsteller Arno Surminski wurde am 20. August 1934 in Jäglack als Sohn eines Stellmachers und Chausseekratzers geboren. Nach der Deportation seiner Eltern durch die Sowjets blieb er allein in Ostpreußen zurück. Nach Aufenthalten in Lagern wurde er 1947 nach Deutschland ausgewiesen und von einer Familie aus Ostpreußen, die
Jäglack
Der Ort Jaglawka – Jäglack und das Schloss Zwischen Barten und Drengfurt stößt man in Jäglack auf das Dorf „Jokehnen“ in den Romanen von Arno Surminski. Hier wurde der Schriftsteller geboren. Sein Geburtshaus existiert nicht mehr, die Fundamente sind von Brennesseln überwuchert. Nur der Birnbaum im Garten wächst unverdrossen. Es
Henriettenhof
Chmielnik – Henriettenhof Das mit seiner Entstehung auf das Mittelalter zurückgehende Gut gehörte zum Ende des 19. Jhs. den Grafen von Borck und in den 1920er Jahren Maria Agnes Gräfin zu Dohna-Schlobitten. Es verfügte über 1.000 ha landwirtschaftliche Fläche mit 3 Vorwerken und besaß eine Försterei. Ein wirtschaftlicher Schwerpunkt war