Nachrichten aus Ostpreußen
Heiligelinde
Ursprung des Marienkultes in Swieta Lipka – Heiligelinde Nicht weit von Rößel entfernt, südöstlich, findet man in Heiligelinde die schönste Wallfahrtskirche Ostpreußens, die immer auf königlich-preußischem Grund stand, aber stets zum Ermland gerechnet wurde. Vermutlich gab es hier am Nordende des langgestreckten Deinowasees (jez. Dejnowa) bereits ein populäres prußisches Baumheiligtum,
Gudnick
Gudniki – Gudnick Der Ort wurde vermutlich um 1340 gegründet. Den Beginn des Kirchenbaus datiert man auf ca. Mitte 14. Jh., erste Erwähnung fand er 1483. Dabei ist der westliche Teil der ältere – Mitte 14. Jh. Der jüngere Ostteil mit angebauter Sakristei dürfte in die 2. Hälfte 15. Jh..
Einige Vertreter der Schlossbesitzer von Dönhofstädt
Der erste Schlossbauherr, Landhofmeister Ludwig v. Rautter, unternahm statt der damals üblichen Kavalierstour eine Reise nach Konstantinopel und ins Heilige Land, die 5 Jahre dauerte und seinerzeit als außergewöhnlich angesehen wurde. Über seine Erlebnisse verfasste er einen Bericht. Der Bauherr der Barockanlage, Boguslav-Friedrich Graf v. Dönhoff war mit mehr als
Hauskapelle Dönhofstädt
Im Ostflügel des Schlosses gelegen. Dieser Raum mit seiner gewölbten und teils stuckverzierten Decke entstand in der Anfangszeit um 1725, wobei die Dönhoffs dem reformierten Glauben anhingen wie auch die Hohenzollern. Um 1840 veränderte man vor allem auf Betreiben von Angelika Gräfin zu Dohna-Lauck die Ausstattung der Kapelle umfassend neogotisch
Schloss Dönhofstädt
Kurz vor der Wende zum 18. Jh. brannte 1690 das alte, zweigeschossige Renaissanceschloß – vom Blitz getroffen – ab, das 1596 – 1606 unter dem Landhofmeister Ludwig v. Rautter (1542 – 1614) errichtet worden war. Der damalige Besitzer Boguslav-Friedrich v. Dönhoff, der mit einer Tochter der Familie Rautter verheiratet war,
Kirche in Groß Wolfsdorf/Dönhofstädt
Vermutlich schon Ende des 14. Jhs. errichtete man eine der hl. Maria geweihte Kirche. 1589 musste das Kirchengebäude wegen Baufälligkeit weitgehend abgerissen werden. Der damalige Kirchenpatron, Ludwig v. Rautter, sorgte für einen Neubau, der 1593 eingeweiht wurde. Der Kirchenraum wird überdeckt von einem hölzernen Tonnengewölbe. Die Krypta unter der Sakristei