Nachrichten aus Ostpreußen
Das Rathaus in Drengfurth
Das Rathaus am Markt – erster Bau 1608 – 1611 – ist ein Spätbarockbau, entstanden 1772 – 1775 nach Plänen von Landbaumeister Fetter. Der Glockenturm mit Uhr wurde 1818 von Landbaumeister Stobbe aufgesetzt. Vor seinem Portal, das mit dem Wappen Kurfürst Johann Sigismunds verziert ist, stehen drei Eichen: eine symbolisiert
Drengfurth
Geschichte von Srokowo – Drengfurth Am Fuße des 157 m hohen Fürstenauer Teufelsberges (Diabla Gòra), auf dem ein Bismarckturm aus roten Ziegeln thront, und entlang des Ufers der Omet (Omet) wurde ein Angerdorf gegründet, das 1387 die Handfeste erhielt. Die junge Siedlung entwickelte sich auch ohne den Schutz durch eine
Einige Vertreter der Schlossbesitzer
• Der erste Schlossbauherr, Landhofmeister Ludwig v. Rautter, unternahm statt der damals üblichen Kavalierstour eine Reise nach Konstantinopel und ins Heilige Land, die 5 Jahre dauerte und seinerzeit als außergewöhnlich angesehen wurde. Über seine Erlebnisse verfasste er einen Bericht. • Der Bauherr der Barockanlage, Boguslav-Friedrich Graf v. Dönhoff war mit
Hauskapelle
Im Ostflügel des Schlosses gelegen. Dieser Raum mit seiner gewölbten und teils stuckverzierten Decke entstand in der Anfangszeit um 1725, wobei die Dönhoffs dem reformierten Glauben anhingen wie auch die Hohenzollern. 1839 veränderte man vor allem auf Betreiben von Angelika Gräfin zu Dohna-Reichertswalde, geb. Gräfin von Dönhoff (1794 – 1866)
Schloss Dönhofstädt
Kurz vor der Wende zum 18. Jh. brannte 1690 das alte, zweigeschossige Renaissanceschloss – vom Blitz getroffen – ab, das 1596 – 1606 unter dem Landhofmeister Ludwig v. Rautter (1542 – 1614) errichtet worden war. Der damalige Besitzer Boguslav-Friedrich v. Dönhoff, der mit einer Tochter der Familie Rautter verheiratet war,
Kirche in Groß Wolfsdorf/Dönhofstädt
Vermutlich schon Ende des 14. Jhs. errichtete man eine der hl. Maria geweihte Kirche. 1589 musste das Kirchengebäude wegen Baufälligkeit weitgehend abgerissen werden. Der damalige Kirchenpatron, Ludwig v. Rautter, sorgte für einen Neubau, der 1593 eingeweiht wurde. Der Kirchenraum wird überdeckt von einem hölzernen Tonnengewölbe. Die Krypta unter der Sakristei