Nachrichten aus Ostpreußen
Schlodien
Gladysze – Schlodien Die Besitzung Schlodien wurde 1643 von Erhard Werner aus einer adligen prußischen Familie wegen hoher Schuldforderungen an Achatius II. zu Dohna (1581 – 1647) und Friedrich d. Ä. zu Dohna (1619 – 1688) abgetreten und 1654 in brüderlicher Teilung der Linie Bochertsdorf übertragen.[1] Im Wege der Erbschaft
Weitere Gebäude in Schlobitten
Etwa 1 km von der Residenz entfernt wurde nach Plänen von Johann Caspar Hindersin 1718 – 1725 das barocke Vorwerk angelegt. Dieses hat die Zeiten bisher mäßig, aber immerhin überstanden und gilt heute als einzigartiges barockes Ensemble dieser Art in Ostpreußen. Am Dorfteich steht noch ein Vorlaubenhaus aus dem Anfang
Repräsentative einstige Ausstattung von Schloss Schlobitten
Die Königszimmer im ersten Stock des östlichen Teils im Hauptflügel hatten Decken mit vergoldetem Stuck und waren prächtig eingerichtet. Bekannte Künstler waren mit der Innendekoration befasst, so der Bildhauer und Stuckateur Josef Anthon Kraus (gest. wohl 1721), Gehilfe von Andreas Schlüter, die Kunstmaler Giovanni B. Schannes (gest. 1719) und Johann
Geschichte von Slobity – Schlobitten
Der Name des Ortes ist prußischen Ursprungs. Die Slobita, Slobithe, Slobuthe waren Prußische Edle saßen hier, aber man weiß nichts Näheres über sie. Ihre Ländereien übertrug der Orden einer Familie Landgreff und dann einer Familie Haubitz. Im Jahr 1525 fiel die Begüterung an Peter zu Dohna (1483 – 1553) und
Bemerkenswerte Mitglieder der Familie zu Dohna
Erster überragender Vertreter der Familie in Preußen war Abraham Burggraf zu Dohna (1579 – 1631), ein Liebhaber von Musik, Dichtkunst und Architektur, dessen umfassende humanistische Bildung gerühmt wurde. Erst kürzlich fand sich in der Nationalbibliothek von Warschau ein von ihm eigenhändig geschriebenes Liederbuch mit 48 eigenen, auch zum Gesang bestimmten
Schlobitten
Die Gesamtgrafschaft Dohna Die Dohnas gehören zu den prominenten Adelsfamilien Ostpreußens. Der Sage nach kommen sie aus Südfrankreich und sollen schon Karl dem Großen treue Dienste geleistet haben. Als Stammvater gilt Henricus nobilis de Rotowe, der 1127 erstmals urkundlich im Pleißener Land auftrat und am 30.11.1156 (laut Hans Graf zu