Nachrichten aus Ostpreußen
Ebersbach
Stare Siedlisko – Ebersbach Eine erste Erwähnung fand der Ort, als in einer Veröffentlichung des Ordens vom 10. Juli 1329, dem Siebenbrüdertag, der Oberste Spittler und Komtur von Elbing, Hermann von Öttingen, verkündete, dass ein Lokator Helbing aus Thüringen das Dorf mit rd. 80 Hufen zur Besiedlung verliehen bekommen hatte
Draulitten
Drulity – Draulitten Die Draulitter Güter haben im 16. Jh. vermutlich Herzog Albrecht gehört und bestanden damals aus Draulitten, Tompitten, Pinnau, Dargau, Gr. Krikken und der Kleppinschen Mühle – insgesamt rd. 150 Hufen (à 16,5 ha). Diese wurden am 5. 5. 1564 durch Vertrag mit Albrecht Schertwitz teils gegen andere
Dosnitten
Dzisnity – Dosnitten Das hiesige Gut 5 km südwestlich von Rychliki – Reichenbach ist eine Gründung aus der Ordenszeit. Zum Ende des 19. Jhs. war es 222 ha groß und gehörte dem Freiherrn von Restorff. Seit den 1920er Jahren bis 1945 war es Eigentum der Familie Frankenstein. Das gut erhaltene
Döbern
Dobry – Döbern Das Dorf wurde 1354 erstmals urkundlich erwähnt. Die schlichte Kirche entstand im 14. Jh., der Westteil aus Feld- und Backsteinen dabei zum Ende jenes Jahrhunderts. 1505 erfolgte eine Erweiterung nach Osten in Backstein. Die Fenster erhielten ihre Gestalt 1717, als man – vielleicht nach Plänen von Johann
Deutschendorf
Wilczeta – Deutschendorf Das Dorf wurde im Zeitraum 1304 – 1312 gegründet. Hier befand sich seit 1469 der erste Landbesitz der Dohnas in Ostpreußen, den Stanislaus Graf zu Dohna (um 1430 – 1504/05) für ausstehende Soldforderungen als erbliches Lehen verliehen bekam. Stanislaus wohnte vermutlich auch hier, denn er liegt zusammen
Davids
Dawidy – Davids Ende des 15. Jhs. gehörte das Landgut einem Achatius Borck, danach der polnischen Familie Drzewicki. Nach dem Tod von Jerzy Drzewicki kaufte es 1705 die Familie zu Dohna und behielt es bis 1945. Davids fungierte als Vorwerk von Schlobitten und verfügt über ein Schlösschen, das dank der