Nachrichten aus Ostpreußen
Kurken
Kurki – Kurken Kurken war ein ursprünglich preußisches Dorf.[1] Als die Kurkener sich bei Friedrich II. beklagten, dass die Nachbargemeinde Seelesen versuchte, sich das zu Kurken gehörende Köllmerdorf Lindenwald einzuverleiben, machte der König dem bereits von den Königsberger Behörden genehmigten Vorhaben ein Ende, weil er Gutsherrenwillkür vermutete, und beschied, dass
Kraplau
Kraplewo – Kraplau Der Ort Kraplau wurde zur Ordenszeit schon als “Crapelnaw” urkundlich aufgeführt. Für 1325 ist bezeugt, dass der Krugwirt das Ausschankrecht gegen eine Jahrespacht von 60 Hühnern und 15 Scheffeln Weizen erhielt. Das Gut wurde 1351 gegründet. Es gehörte im 17. Jh. längere Zeit den Fincks. Im Jahr
Korstein
Korsztyn – Korstein Schon in der Vorordenszeit war die hiesige Gegend besiedelt, worauf Hügelgräber in der Nachbarschaft hinwiesen, die allerdings längst zerstört sind. Konkrete Nachrichten aus der frühen Ordenszeit für Korstein sind rar. Ein Hinweis besteht darin, dass man einen kleinen Hügel in der Nähe von 20 Meter Durchmesser und
Klonau
Klonowo – Klonau Der Ort wurde 1379 mit Handfeste gegründet, aber bereits 1349 urkundlich erwähnt. Der Name Klonau leitet sich ab von dem Wort “Klon” als der prußischen Bezeichnung für den Ahorn. In der Tat gab es gerade im Gebiet um Klonau einige Stellen mit Bergahornbeständen. Recht stattlich waren die
Kindheitserinnerungen von Peter Ritter an die Zeit in Klein Schmückwalde nach der misslungenen Flucht aus Ostpreußen
Am 20. Oktober 44 flüchteten wir aus Roedszen, Krs. Gumbinnen, in südwestlicher Richtung über mehrere Tage in den Kreis Osterode und kamen Anfang November nach Seubersdorf. Unserer Familie wurde der etwas ausgebaute Hof Goronzi als Unterkunft zugeteilt. Angekommen sind wir da mit 3 Wagen, 1 Kutsche, die die Großeltern fuhren,
Kl. Schmückwalde
Gut in Smykówko – Klein Schmückwalde Zum Dorf gehörte ein Rittergut, das 1332 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Besitzer bis 1945 war die Familie Kautz. Der Gutsherr um die Wende zum 20. Jh., Wilhelm Kautz sen., Vater des letzten Eigentümers, diente bei den Totenkopfhusaren in Danzig-Langfuhr und war mit dessen Chef,