Nachrichten aus Ostpreußen
Die Ordensburg von Hohenstein
Die Burg war ursprünglich vierflügelig. Von der Vorburg im Süden, von der nichts mehr vorhanden ist, führte eine Tordurchfahrt durch den Südflügel in den Burghof. Der Hauptflügel im Norden hatte im oberen Teil zwei Speichergeschosse. Im östlichen Bereich der Hauptetage befand sich die Kapelle. Von diesem Gebäude sind die Umfassungsmauern
Albert Lieven
In Hohenstein wurde am 23. Juni 1906 der Schauspieler Albert Lieven geboren. Sein Vater, der Chirurg und Medinzinalrat Dr. Walter Liévin, war Direktor der 1903 am Stadtrand eröffneten Lungenheilstätten. Sohn Albert änderte später den Vaternamen in „Lieven“. Die Gebäude existieren heute noch als Rehabilitationskrankenhaus für Kinder und gehören zum Dorf
Tannenbergdenkmal
Schon bald nach dem Ende des 1. Weltkriegs manifestierte sich der Wunsch, vor allem unter den Tannenbergkämpfern, den gefallenen Kameraden ein würdiges Denkmal zu setzen. Es bildete sich der ostpreußische Provinzial-Kriegerverein unter dem Vorsitz von General Johannes Kahns. Dieser gründete 1923 einen Denkmalausschuss, dem viele damals prominente Ostpreußen angehörten und
Geschichte der Tannenbergschlacht von 1914
Zwei russische Armeen fielen Mitte August 1914 in Ostpreußen ein, und zwar im nördlichen Bereich die Njemen-Armee unter dem Befehl von General Rennenkampff, die Königsberg erobern sollte, und die Narew-Armee unter dem Kommando von General Samsonow, die zwischen Szczytno – Ortelsburg und Mlawa auf die Weichsel zu marschierte, um Ostpreußen
Heldengedenkstätte Hohenstein
Im Spätsommer 2001 wurde die vom Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge e. V. wieder hergerichtete Gedenkstätte für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs eingeweiht. Sie nimmt ihren alten Platz im Hohensteiner Stadtwald ein. Unter einem im Mittelpunkt aufragenden Holzkreuz befindet sich eine Gedenktafel in den Sprachen deutsch, polnisch und russisch mit folgendem Inhalt:
Kriegsgefangenenlager Hohenstein
Das Lager Stalag 1 b Hohenstein war das größte ostpreußische, möglicherweise auch europäische Kriegsgefangenenlager und befand sich zwischen Hohenstein und Krolikowo – Königsgut nahe dem Tannenbergdenkmal. Stalag war eine Abkürzung für Stammlager. Weitere Stalags in Ostpreußen gab es in Stablack bei Pr Eylau, bei Heydekrug und bei Ebenrode/Stallupönen. Das Lager