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Nachrichten aus Ostpreußen

Liebemühl als Bischofssitz

Nach dem Sieg des Protestantismus im Herzogtum Preußen amtierte der erste evangelische Pfarrer in Liebemühl im Jahr 1542. Auf Drängen der oberländischen Städte verlegte Herzog Albrecht den evangelischen Bischofssitz von Marienwerder nach Liebemühl und die evangelischen Bischöfe von Pomesanien erhielten von 1567 – 1587 die Burg als Residenz und die

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Umgebung von Liebemühl: Tarda – Tharden

Tharden war ein kleines Dorf bei Liebemühl zwischen Tharden- und Bärtingsee mit etwa 200 Einwohnern und ein beliebter Ausflugsort, zumal Tharden Bahnanschluss an die Mohrungen – Liebemühl hatte. Diese Strecke wird seit 1992 nicht mehr befahren. Daneben gab es hier die Endstation einer dreimal wöchentlichen Schiffsverbindung nach Elbing durch die

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Liebemühl

Geschichtliche Chronologie von Milomlyn – Liebemühl Der Ort erhielt die Handfeste 1335 bzw. am 31. 12. 1334 vom Obersten Trappier und Christburger Komtur Hartung von Sonnenborn (1335 – 1339). Wann die eigentliche Gründung stattgefunden hatte, ließ sich nicht feststellen, weil die diesbezüglichen Urkunden verbrannt oder zerstört sind.[4] Die einst beherrschende

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Lichteinen

Lichtajny – Lichteinen Auf dem Friedhof des Ortes wurden viele Opfer des Konzentrationslagers Hohenstein begraben. Das Gut am Lichteiner See (jez. Lichtajny) wurde 1329 begründet. Nach der Tannenbergschlacht entstanden 1410/1411 Schäden durch Kriegseinwirkung, die man urkundlich vermerkte. Gut Lichteinen gehörte um 1800 dem Amtsrat F. Weißermel und zum Ende des

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Langgut

Leguty – Langgut Hier befand sich das Vorwerk von Grasnitz. Das Dorf mit Kirche wurde erstmals 159l erwähnt. Den wohl deutschen Gebrüdern Langen, denen 1344 Langgut verliehen wurde, ist vermutlich die Namensgebung zu verdanken.[2] Die jetzige Kirche ist von 1738. Aus diesem Jahr ist auch noch die Deckenbemalung mit weiß-gelben

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Kurken

Kurki – Kurken Kurken war ein ursprünglich preußisches Dorf.[1] Als die Kurkener sich bei Friedrich II. beklagten, dass die Nachbargemeinde Seelesen versuchte, sich das zu Kurken gehörende Köllmerdorf Lindenwald einzuverleiben, machte der König dem bereits von den Königsberger Behörden genehmigten Vorhaben ein Ende, weil er Gutsherrenwillkür vermutete, und beschied, dass

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