Nachrichten aus Ostpreußen
Osterodes Stadt- und Landkirche
In Osterode gab es seit Jahrhunderten zwei Kirchen nebeneinander: die sog. Stadtkirche, in der deutsch gesprochen , und die sog. Landkirche, in der polnisch gepredigt wurde. Der Bau der Stadtkirche fand in der Gründungsphase der Siedlung 1330 – 1351 statt. Sie brannte um 1400 aus, wurde dann umgebaut, 1410 erneut
Heimatmuseum und der wiedergefundene Bürgermeister-Stuhl
Durch Initiative des Vereins Heimatmuseum gibt es seit dem 3. 5. 1998 in einem Saal des Schlosses wieder eine Dauer-Museumsausstellung als regionales Heimatmuseum. Dieses soll noch ergänzt werden durch ein kleines Freilichtmuseum, dem “Schloss-Vorwerk”. Bei archäologischen Untersuchungen in der Vorbereitungsphase stieß man dort auf Fundamente aus dem Mittelalter. Der Haus-
Die Ordensburg von Osterode
Eine Burg als Sitz eines Pflegers der Komturei Christburg entstand bereits um 1300. Sie diente dem Schutz der südlichen Randgebiete der Komturei und war Stützpunkt für die Besiedlung der hieisgen Gegend. Angesichts der ständigen litauischen Bedrohung entschloss sich der Orden 1341, Osterode zum Sitz einer Komturei zu machen. Die dafür
Pfarrer Gisevius
Von 1835 – 1848 war Gustav Hermann Martin Gisevius Pfarrer an der Landkirche in Osterode. Er wurde 1810 in Pisz – Johannisburg als Sohn des dortigen Rektors geboren, besuchte das Gymnasium in Elk – Lyck und studierte an der Universität in Königsberg Theologie. Bekannt und besonders von den Polen verehrt
Der Schriftsteller Hans Hellmut Kirst
Hans Hellmut Kirst wurde am 5. 12. 1914 in Osterode als Sohn des Polizeibeamten Hans Kirst (1885 – 1969) geboren. Sein Geburtshaus in der heutigen ul. Sienkewiecza zwischen evangelischer und katholischer Kirche steht noch und trägt eine Erinnerungstafel an seiner Fassade. Ob das zweite “l” von Hellmut einem Versehen des
Der Buddhist Dr. Paul Dahlke
In Osterode wurde Paul Dahlke (25. 1. 1865 – 29. 2. 1928) als Sohn eines Gendarmen und späteren Rechnungsrats als ältestes von fünf Kindern geboren. Durch den beruflich bedingten häufigen Ortswechsel des Vaters absolvierte Paul Dahlke Gymnasien in Osnabrück, Hannover und Frankfurt/M:, wo er am 16. 3. 1883 das Abitur