Nachrichten aus Ostpreußen
Die Kirche in Groß Schmückwalde und Pfarrer Otto Glüer
Die Kirche von Groß Schmückwalde erschien urkundlich bereits 1351, ist also noch älteren Datums. Die genaue Entstehungszeit ist aber unbekannt. 1577 wurde sie als äußerst baufällig geschildert und so erfolgte 1618 ein Neubau, zunächst ohne Glockenturm. Nachdem sie 1853 erneut aufgrund ihres schlechten Zustands baupolizeilich geschlossen werden musste, erhielt der
Gr. Schmückwalde
Smykowo – Groß Schmückwalde Das Gut in Groß Schmückwalde war usprünglich eine Domäne, die später in einen Gutsbetrieb umgewandelt wurde. Herr auf Groß Schmückwalde, ein Gut mit 903 ha, war zuletzt Wilhelm von Kautz, verheiratet mit Susanne, geb. Wien aus Kraplau, Schwester von Helene Kautz auf Klein Schmückwalde. Ihr Sohn
Gr. Pötzdorf
Pacoltowo – Groß Pötzdorf Das hiesige Gut erhielten 1325 die prußischen Familien Globune und Kunike übertragen. Nachfolgender Besitzer war die Familie von Eppingen. Der deutsche Name leitet sich von den Besitzern im 16. Jh., denen v. Petzdorf, ab. 1603 – 1791 war die Familie von Wernsdorf Eigentümer. Danach verfiel der
Gr. Kirsteinsdorf
Kiersztanowo – Groß Kirsteinsdorf Das Gut wurde auf dem Gelände von 400 Hufen begründet, das der Komtur von Christburg, Herzog Luther von Braunschweig, 1325 dem Ritter Hans von Otatz, dem Peter von Gierswalde, Berthold von Fürstenau und 4 Freunden zur Siedlung übereignet hatte. Es befand sich längere Zeit im Besitz
Gr. Gröben
Grabin – Groß Gröben In der Gegend zwischen dem Drewenzsee und dem Grebenschen Fließ erhielt der Ritter Hans oder Johannes von Oletz oder Otatz oder Otatsch 1325 zusammen mit einigen Verwandten vom Christburger Komtur Luther von Braunschweig 400 Hufen Land (à 16,5 ha) zugeteilt. Ritter von Otatsch, der vom Gut
Kirchen in Gilgenburg
Die erste Kirche in Gilgenburg, ein einschiffiger Ordensbau mit dreiseitigem Chor, wurde im 2. Drittel des 14. Jhs. errichtet, um 1600 renoviert, 1724 um die Seitenschiffe mit Emporen erweitert und dabei neu ausgestattet. Der Westgiebel wurde unter Leitung des Bauinspektors Valentin aus Mohrungen 1842 neu gestaltet und der Chor1896 erhöht,