Nachrichten aus Ostpreußen
Heldengedenkstätte Hohenstein
Im Spätsommer 2001 wurde die vom Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge e. V. wieder hergerichtete Gedenkstätte für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs eingeweiht. Sie nimmt ihren alten Platz im Hohensteiner Stadtwald ein. Unter einem im Mittelpunkt aufragenden Holzkreuz befindet sich eine Gedenktafel in den Sprachen deutsch, polnisch und russisch mit folgendem Inhalt:
Kriegsgefangenenlager Hohenstein
Das Lager Stalag 1 b Hohenstein war das größte ostpreußische, möglicherweise auch europäische Kriegsgefangenenlager und befand sich zwischen Hohenstein und Krolikowo – Königsgut nahe dem Tannenbergdenkmal. Stalag war eine Abkürzung für Stammlager. Weitere Stalags in Ostpreußen gab es in Stablack bei Pr Eylau, bei Heydekrug und bei Ebenrode/Stallupönen. Das Lager
Hohenstein
Geschichte von Olsztynek – Hohenstein; Pagelshof Hohenstein am Amelingfluß (Jemiolowka) und nahe dem Mispelsee (jez. Jemiolowo) war kein außergewöhnliches ostpreußisches Städtchen, erlangte aber im 20. Jh. Bekanntheit durch seine Nähe zur Tannenbergschlacht im ersten Weltkrieg und als Ausgangspunkt für Besuche oder Besichtigungen des nahen, danach errichteten Tannenbergdenkmals. Vermutlich 1351 wurde
Heselicht
Leszcz – Heeselicht Das malerisch auf einer Halbinsel des Großen Damerausees (jez. Dabrowa Wielka) gelegene Gut entstand bereits im 14. Jh. auf dem Gelände, das 1321 dem Peter von Heselicht im Land Sassen in einem Umfang von 1.440 Hufen (à ca. 16,5 ha) verliehen worden war. Auf dieser riesigen Fläche
Haasenberg
Zajaczki – Haasenberg Haasenberg liegt westlich der Kernsdorfer Höhen mitten im „Hockerland“. Aus prußischer Zeit hat die „Sassenpile“, eine Fliehburg als rechteckiger Ringwall mit einseitigem Vorwall, überlebt, die zu den bedeutendsten Befestigungswerken jener Siedlungsperiode im Osteroder Kreis gezählt wird. Die Begründung des Gutes durch den Orden geht auf die Zeit
Gut Grünfelde
Ein Rittergut existierte hier bereits im 15. Jh. Erstmals erwähnt wurde der Ort im Zusammenhang mit der Tannenbergschlacht am 15. 7. 1410. Vom 17. Jh. bis 1831 befand sich das Land im Besitz der Finckensteinschen Güteradministration, das dann versteigert werden musste. Zunächst wurde Gut Grünfelde an Jakob Wittkowski aus Taulensee