Nachrichten aus Ostpreußen
Ordensburg und Jagdschloss in Ortelsburg
Unter der Leitung der Baumeister Blasius Berwart und Hans Wissmar wurde die Ordensburg 1579 – 1581 für Herzog Georg Friedrich zu einem in seiner Zeit als höchst zierlich gerühmten Jagdschloss umgebaut. Es diente danach als Sitz für den Amthauptmann. Als diese Zweckbestimmung entfiel und die Burg mehr als Magazin und
Rathaus und Heimatmuseum in Ortelsburg
Nachdem die Stadt das – inzwischen privatisierte – Grundstück der Burganlage zurückgekauft hatte, errichtete sie auf dem Gelände und den Fundamenten der ehemaligen Vorburg 1936/38 das neue und heute noch das Stadtbild dominierende Rathaus. Dessen Architekt war Prof. Kurt Frick aus Königsberg In einem der Flügel des Rathauses gibt es
Ludwig Graf Yorck und die Konvention von Tauroggen
Ludwig Graf Yorck war einer der herausragenden Militärs der preußischen Armee. Er war es, der die Konvention von Tauroggen schloss, die ob des glücklichen Ausgangs der daran anknüpfenden Kriege den Beginn der Befreiung Preußens von Napoleon bedeutete. In der Mühle von Tauroggen trafen sich am 30.12.1812 der russische der General
Jägerbataillon Yorck von Wartenburg (Ostpr) Nr 1
Zu Beginn des 2. Schlesischen Krieges ließ Friedrich II. 1744 ein Feldjägerkorps aufstellen, dessen Angehörige als Kundschafter, Wegweiser, Scharfschützen und ähnliche selbständige Aufgaben eingesetzt werden sollten. Aus dieser Truppe gingen die Ortelsburger Jäger hervor. Ludwig Graf Yorck gab den Ortelsburger Soldaten als „Vater der Jägertruppe“ sein Gepräge. Einer dieser Jäger
Entwicklung der masurischen Sprache in Ostpreußen
Gleich zu Beginn der Reformation wurde die Lutherische Lehre in Ostpreußen zur Staatsreligion, während das angrenzende Polen katholisch blieb. Das führte zu einer gewissen Abkapselung beider Länder, der Zustrom von Polen versiegte. Zwischen dem evangelischen Herzogtum und dem katholischen Königreich Polen als herausragendem Vertreter der Gegenreformation türmte sich zunehmend eine
Ortelsburg Stadt
Geschichte der Stadt Szczytno – Ortelsburg Der aus nur schwer durchdringbaren Wäldern bestehende südöstliche Teil des Ordenslandes kam erst seit der 2. Hälfte des 14. Jhs. in das Blickfeld der Kolonisatoren, als man, von der Küste ins Binnenland vorstoßend, in dieser Gegend anfing, eine systematische Besiedlung zu betreiben. Um 1350