Nachrichten aus Ostpreußen
Orlau
Orlowo – Orlau Am 22. Januar 1379 vergab der Komtur von Osterode, Burchard von Mansfeld, die Handfeste für die Siedlung Orlau. Als Lokator wurde ein Jakob genannt. Er übernahm das Amt des Schulzen mit sechs zinsfreien Hufen und damit die niedere Gerichtsbarkeit und die Polizeigewalt innerhalb der Dorfgrenzen. Als Lohn
Omulefofen
Kot – Omulefofen und andere -ofen Im Waldgebiet nordöstlich von Neidenburg gibt es fünf Orte, deren deutscher Name auf „ofen“ endet: Baldenofen, Malgaofen, Omulefofen, Schuttschenofen und Schwarzenofen. Das deutete darauf hin, daß hier mittelalterliche Kalköfen oder Teerbrennereien in Betrieb waren. Im Tal des Omulef gab es zur Ordenszeit eine ausgeprägte
Neuhof
Nowy Dwór – Neuhof Neuhof gehörte ursprünglich zum Kirchspiel Gedwangen, wurde jedoch 1898 ein selbständiges Kirchspiel. Die neue Kirche aus rotem Backstein wurde am 2. Oktober 1902 eingeweiht. Im Herbst 1979 brannte die Kirche aus, möglicherweise weil Kinder dort mit Feuer gespielt hatten, und wurde in vereinfachter Form wieder aufgebaut.
Private Bilder aus Kriegstagen in Neidenburg
Herr Tomek Wisniewski sammelt alte Postkarten und Bilder von Ostpreußen. Dabei stieß er auf ein Fotoalbum, das zum Nachlass eines Wehrmachtsoldaten gehörte. Einige der darin enthaltenen Bilder vom Arbeitsdiensteinsatz in Heydekrug und von der Stadt Neidenburg aus den Jahren 1938 bis etwa 1942 hat er gescannt und stellt sie dieser
Umgebung von Neidenburg: Sumpflandschaften; Borowy Mlyn – Heidemühle
Zwischen Neidenburg und Johannisburg erstreckt sich die große masurische Sandebene mit reichem Waldbestand, vor allem Kiefern, die hier bis zu 40 m hoch werden können. In den breiten Tälern haben sich teilweise Sümpfe gebildet. Einige größere und kleinere Flüsse sammeln hier ihr Wasser, so der Orzyc – Orschütz, Omulew –
Öffentliche und gewerbliche Gebäude und Einrichtungen in Neidenburg
Das ordenszeitliche Rathaus brannte bereits 1664 ab, als ein Stadtbrand den größten Teil aller Häuser vernichtet hatte. Das heutige klassizistische Aussehen stammt von 1842. Nach den Zerstörungen des 1. Weltkriegs baute man das Gebäude wieder auf, wobei eine größere Dollarspende durch Freunde des Bürgermeisters Dr. Berthold Frost erheblich half, und