Nachrichten aus Ostpreußen
Ludwig Graf Yorck und die Konvention von Tauroggen
Ludwig Graf Yorck war einer der herausragenden Militärs der preußischen Armee. Er war es, der die Konvention von Tauroggen schloss, die ob des glücklichen Ausgangs der daran anknüpfenden Kriege den Beginn der Befreiung Preußens von Napoleon bedeutete. In der Mühle von Tauroggen trafen sich am 30.12.1812 der russische der General
Jägerbataillon Yorck von Wartenburg (Ostpr) Nr 1
Zu Beginn des 2. Schlesischen Krieges ließ Friedrich II. 1744 ein Feldjägerkorps aufstellen, dessen Angehörige als Kundschafter, Wegweiser, Scharfschützen und ähnliche selbständige Aufgaben eingesetzt werden sollten. Aus dieser Truppe gingen die Ortelsburger Jäger hervor. Ludwig Graf Yorck gab den Ortelsburger Soldaten als „Vater der Jägertruppe“ sein Gepräge. Einer dieser Jäger
Entwicklung der masurischen Sprache in Ostpreußen
Gleich zu Beginn der Reformation wurde die Lutherische Lehre in Ostpreußen zur Staatsreligion, während das angrenzende Polen katholisch blieb. Das führte zu einer gewissen Abkapselung beider Länder, der Zustrom von Polen versiegte. Zwischen dem evangelischen Herzogtum und dem katholischen Königreich Polen als herausragendem Vertreter der Gegenreformation türmte sich zunehmend eine
Ortelsburg Stadt
Geschichte der Stadt Szczytno – Ortelsburg Der aus nur schwer durchdringbaren Wäldern bestehende südöstliche Teil des Ordenslandes kam erst seit der 2. Hälfte des 14. Jhs. in das Blickfeld der Kolonisatoren, als man, von der Küste ins Binnenland vorstoßend, in dieser Gegend anfing, eine systematische Besiedlung zu betreiben. Um 1350
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Jabłonka – Jablonken/Wildenau (Ostpr.) Nördlich von Ortelsburg befand sich in einem ehemaligen Ritterschloss in Jablonken, erbaut 1858, eine ansehnliche Volkshochschule. Der Ort wurde 1938 in Wildenau umbenannt. Philipp von Wildenau war ein ordenszeitlicher Besitzer der hiesigen Ländereien und offenbar seinerzeit der größte regionale Landbesitzer. Diesen stürzte der Orden aus nicht
Moritzruhe
Budy – Moritzruhe Das hiesige Landgut gehörte bis zum Anfang des 20. Jhs. als Vorwerk zur Besitzung in Malszewko – Malschöwen, wo im Gegensatz zu hier das Gutshaus nicht mehr steht. Es gehörte in einem Umfang von 300 ha zur Familie von Kalckreuth, in den 1920er Jahren zu Oberst Ulrich