Nachrichten aus Ostpreußen
Kaltenborn
Zimna Woda – Kaltenborn In Kaltenborn gab es eine Oberförsterei und die Wälder drum herum gehörten zum Jagdgebiet von Gauleiter Koch. Das Forstamt Kaltenborn war einer der Stützpunkte für den Partisaneneinsatz gegen die Sowjetarmee nach der Eroberung Ostpreußens – siehe das Kapitel “Grünfließer Forst mit Omulefsee und Goldbergen”. Unweit von
Jägersdorf
Jagarzewo – Jägersdorf Östlich von Neidenburg in Jagarzewo – Jägersdorf befindet sich ein Friedhof für 23 gefallene deutsche und 6 russische Soldaten aus dem 1. Weltkrieg. Er wurde auf Anregung der lokalen Bevölkerung im Jahr 2009 renoviert und wird ohnehin heute wie in der Vorkriegszeit von Schülern aus Jägersdorf instand
Jablonken
Jablonka – Jablonken, Seehag In diesem kleinen Ort am Omulefsee gibt es erst seit polnischer Zeit eine Kirche, und erstaunlicherweise eine evangelische. Das ist das Verdienst von Pfarrer Jerzy Otello. In den 1960er Jahren war die Neidenburger Gemeinde so groß, dass man Räumlichkeiten für den Konfirmandenunterricht, für Jugendtreffs und sonstige
Grünfließer Forst mit Omulefsee und den Goldbergen
Grünfließ liegt inmitten eines riesigen Waldgebietes. Die großen Wälder waren auch bevorzugte Jagdgebiete. So machte Gauleiter Erich Koch z. B. das Gebiet aller vier Oberförstereien des Kreises Neidenburg, Grünfließ, Kommusin, Kaltenborn und Hartigswalde, fast 28.000 ha groß, zu seinen privaten Jagdgründen. Er soll hier gejagt haben, als wollte er gegen
Grünfließ
Napiwoda – Grünfließ Die Gründungsurkunden von Napiwoda – Grünfließ sind verloren gegangen, aber es wird angenommen, dass der Ort seit der ersten Einwanderungswelle um 1325 existiert. Immerhin ist eine Handfeste vom 25. Juni 1506 überliefert, in der Hochmeister Herzog Friedrich von Sachsen an Anraten von Jobst, Truchseß zu Neidenburg, die
Groß Schläfken
Sławka Wielka – Groß Schläfken Für den Ort Groß Schläfken erhielt 1328 Nikolaus von Tylitz vom Komtur Luther von Braunschweig die Gründungsurkunde über 80 Hufen (à 16,79616 Hektar = 1.343,7 ha) gegen zwei Platendienste, wofür ein Brustharnisch (Plate), leichte Waffen und ein Pferd zu stellen waren[3]. Die Kirche des Dorfes