Nachrichten aus Ostpreußen
Gr. Simnau
Szymonowo – Groß Simnau Das Gut gehörte bis 1929 den Grafen Finck von Finckenstein, zuletzt Hans Wolfram Graf Finck von Finckenstein. Um 1900 hatte es eine Größe von 1.500 ha und verfügte neben der Landwirtschaft und dem Vorwerk Dosnitten über Molkerei, Ziegelei und ein Sägewerk. Zum Ende der 1920er Jahre
Gr. Gottswalde
Bozecin – Groß Gottswalde Der Ort entstand 1349. Das Gut gehörte im 16. und 17. Jh. der Familie von Sack, die ihren Ursprung in Schlesien hatte, und ab 1678 der Familie Kitzki. 1834 kaufte Adolf Hanst Edler von Graeve den Besitz und der blieb dann bis 1945 in seiner Familie.
Gr. Bestendorf
Dobrocin – Groß Bestendorf Gutsgeschichte Der nachfolgende Text wurde von Hubertus Frhr. von der Goltz-Domhardt, Potsdam, begutachtet und ergänzt. Ein Dorf existierte bereits 1265. Das Gut gehörte ab dem 15. Jh. der Familie v. Wilmsdorf, in polnischer Diktion v. Wilamowski. 1753 kaufte Friedrich Ludwig I. Graf Truchseß zu Waldburg aus
Gr. Arnsdorf
Jarnoltowo – Groß Arnsdorf Die Handfeste des Ortes wurde 1317 bestätigt. 1334 verlieh der Oberste Trappier und Komtur von Christburg, Günther von Schwarzburg, dem Dorf ein Übermaß von 3 Hufen. Ein Major von Hülsen erwarb 1742 das Gut in Groß Arnsdorf, indem er die Erbtochter Elisabeth v. Diebes heiratete. In
Gergehnen
Girgajni – Gergehnen Hochmeister Karl von Trier übertrug dem Preußen Symeko 1315 das Feld Gergehnen erblich nebst Verleihung der niederen Gerichtsbarkeit und der Dienstrechte über die dort anzusiedelnden Bauern. Das 500 Hektar große Gut erwarb 1860 Hermann Otto Glüer, der zu diesem Zeitpunkt gerade mal 26 Jahre alt war. Bis
Geisseln
Gisiel – Geisseln Das hiesige Gut gehörte im 18. Jh. der Familie von Natzmer. Johann Georg von Reibnitz, dessen Familie 500 Jahre lang im nahen Kerschitten, wo das Gutshaus nicht mehr existiert, ansässig war, erwarb die Ländereien 1795. Die Familie saß hier ebenso wie im Stammgut Kerschitten bis 1945. Letzter