Nachrichten aus Ostpreußen
Posorten
Pozorty – Posorten In Posorten hat ein kleines Gutshaus, fast eine Villa, die Zeiten gut überstanden. Noch im 19. Jh. gehörten die Ländereien zu einem Vorwerk von Maldeuten. 1845 kaufte Carl Schäfer aus Voigtstedt bei Artern in Sachsen das Gut und seine Familie lebte hier bis 1945. Letzter Besitzer des
Station auf der Flucht Hans Graf von Lehndorffs aus Königsberg
Der letzte deutsche Besitzer, Konrad Karl Graf v. d. Groeben (1918 – 2005), war verheiratet mit der Schwester von Hans Graf von Lehndorff. Aus diesem Grund war Ponarien sein erstes Ziel auf seiner Flucht aus Königsberg, wie er in seinem “Ostpreußischen Tagebuch” schrieb. Er traf aber nur noch den alten
Ponarien
Gutshaus in Ponary – Ponarien Ponarien wurde erstmals 1334 urkundlich erwähnt . Der Name Po-Narien bedeutet „am Nariensee“. 1337 verlieh der Oberste Spittler und Komtur von Elbing, Siegfried von Sitten, den Prußen Neosude, Allemannyn und Hannus 7 Hufen in der Gegend von Ponarien mit der kleinen Gerichtsbarkeit und mit der
Plenkitten
Plekity – Plenkitten Auf vorgeschichtlichem Siedlungsgebiet – man fand beim Pflügen hier Handwerkszeug aus der Bronzezeit – entstand zur Ordenszeit in Plenkitten ein Gut, das einem Ritter von Raithen verliehen wurde. Das einstöckige Gutshaus im Stil des Klassizismus mit 7 Fensterachsen wurde 1836 gebaut. Zwei griechisch-antike Säulen unter einem Mittelgiebel
Pfarresfeldchen
Plebania Wolka – Pfarresfeldchen Als Napoleon die geschlagenen Preußen verfolgte und der Schlacht bei Preußisch Eylau entgegenstrebte, fand bei Pfarresfeldchen ein Gefecht zwischen den Franzosen und den mit den Preußen verbündeten Russen statt: der französische Marschall Bernadotte hatte in Erfahrung gebracht, dass Russen im Anmarsch seien und verlegte deshalb einen
Paudelwitz
Pudlowiec – Paudelwitz Gut Paudelwitz wurde 1563 begründet. Bis zum 18. Jh. war es Teil der Begüterung in Lipiec – Lippitz. Ende jenes Jahrhunderts wurde es verselbständigt und gelangte in den Besitz der Brüder Dreher, später der Familie Poplawski. Amalie Poplawski heiratete 1860 den Arzt Ernst Jeimke und der führte