Nachrichten aus Ostpreußen
Sandkrug
Smiltynė – Sandkrug Der Seebadeort Sandkrug war eine Poststation zwischen Königsberg und Memel.auf der Kurischen Nehrung, der Stadt gegenüber, erstmals urkundlich erwähnt 1429. Der Ort ist ein beliebtes Ausflugsziel für die Memeler. Ursprünglich gab es hier einen alten Krug, 1616 erstmalig urkundlich genannt (nach anderer Quelle – GenWiki – 1525
Ruß
Rusné – Ruß Der Ort Ruß entstand an der Stelle, wo der Memel-Abzweig Ruß sich in die Flüsse Atmath und Skirwieth aufteilt, hatte also immer schon eine strategische Bedeutung für die Kontrolle der Memelschifffahrt ins Kurische Haff und umgekehrt. Vermutlich befand sich hier bereits in vorgeschichtlicher Zeit ein Stützpunkt der
Rucken
Rukai – Rucken Als Entlastung der Gemeinde Tilsit-Land wurde durch Abzweigungen von Coadjuthen, Piktupönen und Plaschken am 20.Mai 1858 der Seelsorgebezirk Rucken gegründet, doch wurde das selbständige Kirchspiel mit einem eigenen Pfarrer erst ab 1.Mai 1870 konstituiert. Nachdem in den ersten Jahren die Gottesdienstes in einem provisorischen Bethaus und in
Prökuls
Priekulė – Prökuls Prökuls an der Minge hieß ursprünglich Paminia (an der Minia/Minge).und für 1511 ist hier bereits ein Krug dokumentiert, was auf einen Handelsplatz an einer Kreuzung von Handelsrouten schließen lässt. Der Ort selbst wurde gegen Ende des 16. Jhs. gegründet und war einst einer der größten Orte im
Pogegen
Pagėgiai – Pogegen/Ordenswalde Das alte Pogegen war ein unbedeutendes Bauerndorf, bis es nach dem 1. Weltkrieg zum Kreisort in der natürlichen Mitte eines neu geschaffenen Kreises Pogegen auserkoren wurde, weil sich die Eisenbahnen nach Riga und Memel und die Überlandstrassen des neuen Kreises etwa hier trafen. Der Kreis Pogegen mit
Plaschken
Plaškiai – Plaschken Plaschken gehörte bis 1835 zum Kreis Niederung, wurde dann dem Kreis Tilsit zugeordnet, kam 1920 zum Landkreis Pogegen und von 1939 bis 1945 zum Landkreis Heydekrug, Seit der Reformationszeit wurde der Ort von Kuckerneese aus versorgt. Eine erste urkundliche Erwähnung ist für das Jahr 1639 belegt. Plaschken