Nachrichten aus Ostpreußen
Der Dom zu Marienwerder
Mit dem Bau des Marienburger Doms, der unmittelbar mit seiner Westseite an die Burg anschließt, begann man bereits 1310. Als erstes war 1330 der Chor so weit vollendet, dass hier im November der Hochmeister Werner von Orseln bestattet werden konnte, der von einem Mitglied des Konvents in Memel, Johannes von
Burganlagen in Marienwerder
Auf der ins Weichseltal hineinreichenden Landzunge südlich der jetzigen Schlossanlage befand sich eine Prußische Wehranlage, die von den Ordensrittern erobert und zu einer eigenen Burg ausgebaut worden war. Man wechselte jedoch sehr bald zu dem jetzigen, nördlich gelegenen endgültigen Standort der Burg und bestimmte den Erstbau zum Bischofssitz, dem “Altschlösschen“.
Ludwig Graf Yorck in Marienwerder
Von 1809 – 1812 war General Ludwig Graf Yorck (1759 – 1830), der später auf eigene Faust in der Poscheruner Mühle mit dem russischen General Diebitsch die Konvention von Tauroggen schloss, in Marienwerder stationiert. Es wird berichtet, dass er mit Strenge, Ernst und Zähigkeit energisch gegen den Verwaltungsschlendrian vorging. General
Die Heilige Dorothea von Montau und Johannes von Marienwerder
Die Heilige Dorothea von Montau (25. 1. 1347 – 25. 6. 1394) meditierte im Dom von Marienwerder und fand dort ihre letzte Ruhestätte. Sie wurde am 6. 2. 1347 in Groß Montau bei Marienwerder (zwischen Weichsel und Nogat, nahe der Marienburg) als 7. von 9 Kindern des aus Holland eingewanderten
Die preußische Kolonie Großfriedrichsburg in Afrika und Otto Friedrich v. d. Groeben
In einem Anbau von 1705 auf der Nordseite des Doms liegt Otto Friedrich v. d. Groeben (16. 4. 1656– 30. 1. 1728, als Geburtstag werden auch der 1. und der 6. April genannt) mit seinen drei Ehefrauen begraben. Er wurde in Napratten, Krs. Heilsberg im Ermland, geboren, wo sein Vater
Die Provinz Westpreußen
Nach dem 2. Frieden von Thorn 1466 teilte Polen das Gebiet des “Preußen königlichen Anteils” in die 3 Woiwodschaften oder Palatinate Marienburg, Kulm und Pommerellen ein, die ihrerseits in Starosteien untergliedert waren. So gehörten zur Woiwodschaft Marienburg die Starosteien Christburg, Elbing, Marienburg, Neuteich, Stuhm und Tolkemit. Mit der ersten polnischen