Nachrichten aus Ostpreußen
Minge
Minija – Minge und Mingekrug Minge am MIngefluß, auf einer Halbinsel zwischen Knaup und Lank gelegen, gilt als das Venedig unter den Deltadörfern und der Fluss Minge ist gleichsam die Hauptstrasse des Ortes. Die Häuser stehen auf beiden Uferseiten. Seit 1736 gab es in Minge eine Schule. 1844 wurde ein
Gebäude und Institutionen in Memel
Am 27. 7. 1258 wurde die Nikolauskirche in Memel, die für die Landgemeinden zuständige spätere Jakobuskirche, zur Mutterkirche und die Johanniskirche zur Pfarrkirche bestimmt.[11] Die Landkirche, bis zum 1. Weltkrieg St. Nikolai geweiht, wurde nach der Abtrennung des Memellandes zur Jakobuskirche. Als Landkirche wurde sie 1686 in die Friedrich-Wilhelm-Strasse verlegt
Simon Dach und der Freundeskreis der Kürbislaube
Der Dichter Simon Dach (29. 7. 1605 – 15. 4. 1659) wurde in Memel als Sohn eines Gerichtsdolmetschers/Übersetzers für die litauische, polnische und kurische Sprache, der zeitweise auch Bürgermeister von Memel war. Der Urgroßvater seiner Mutter Anna, geb. Lengler, war ebenfalls Bürgermeister von Memel. Ab 1619 besuchte Simon Dach die
Geschichte der Juden in Memel
Die nachfolgenden Ausführungen beziehen sich wesentlich auf die Arbeit von Holger Schimpe, veröffentlicht auch in Wikipedia. Juden waren bereits im 15. Jahrhundert in Memel zu finden. Ein erstes Dokument über eine jüdische Präsenz in der Stadt stammt von 1567: am 20. April 1567 erließ Herzog Albrecht die Weisung, dass alle
Geschichte der Stadt Klaipeda – Memel
Vor dem Bau der Mümmelburg, gab es an der Mündung der Dange, also gegenüber der Burg, eine Fischerlischke mit Handelsplatz, denn die Lage zwischen Schalauern, Kuren und Wikingern war für den Warenaustausch sehr günstig. Diese Siedlung hieß möglicherweise Klaipeda (das ist “Brotstadt).[1] Die Herkunft dieses Namens ist noch nicht zufriedenstellend
Das Memelland 1919 – 1939
In Litauen erwartete man von den Friedensverhandlungen in Versailles größere Geländegewinne auch westlich der Memel, also einen erheblichen Abschnitt Nordostpreußens, von Litauen als „Klein-Litauen“ bezeichnet. Eine litauische Delegation legte dazu im März 1919 einen Forderungskatalog vor, der bis zu 10.000 Quadratkilometer ostpreußischen Bodens mit bis zu einer halben Million Einwohnern