Nachrichten aus Ostpreußen
Geschichte des Deutschen Ordens nach der Umwandlung des Ordenslandes in ein Herzogtum
Im Friedensvertrag von Krakau 1525 blieb der Besitzstand des Ordensstaates erhalten und Albrecht wurde als erblicher Herzog von Preußen anerkannt. Aber Ostpreußen gehörte nicht mehr dem Deutschen Orden. Der verfügte zwar noch über erhebliche Latifundien in Europa, musste nun aber zusehen, wie er ohne seinen Hauptbesitz zurecht kam. Die jetzt
Die Bedeutung des Deutschen Ordens für Ostpreußen
Mit dem Deutschen Orden hielt die höher entwickelte westeuropäische Zivilisation und mit ihr deren Kultur ihren Einzug. Der Ordensstaat verfügte über eine straffe Verwaltung, es gab eine einheitliche Regelung von Maßen und Gewichten und eine einheitliche Rechtsprechung und das Land glänzte durch wirtschaftliche und kulturelle Höchstleistungen wie sonst kaum ein
Die Wirtschaftskraft des Ordens
Bis zum Beginn des 15. Jhs. wurden die Einwohner des Landes nicht mit allgemeinen Steuern belastet. Der Orden zog seine Einkünfte vor allem aus der Eigenwirtschaft, sodann aus Abgaben in Form von Geld und Naturalien für den Grundbesitz und aus den Regalien wie Mühl- und Fischereirecht. Erst nach dem 1.
Die Eroberung des Preußenlandes durch den Deutschen Orden, die Blüte des Ordensstaates und sein Niedergang
Die Prußen zählten zu den baltischen Völkern, lebten in Stammesgebieten und verfügten nicht über einen straff organisierten Staat. Es gab keine über den Stamm hinausgehende politische Einheit. Ihr Gebiet war in 11 Gaue eingeteilt (Pomesanien, Galinden, Sudauen, Barten, Pogesanien, Sassen, Warmien, Natangen, Nadrauen, Samland, Schalauen). Der Orden verfügte dagegen über
Die Geschichte des Deutschen Ordens von seiner Gründung bis zum Einmarsch ins Prußenland
Der Deutsche Orden gehört zu den Ritterorden, die sich im Mittelalter während der Kreuzzüge im Nahen Osten bildeten. Die seldschukischen Türken hatten 1087 Palästina erobert. Damit war der unter den toleranten Arabern geduldete christliche Pilgerzug nach Jerusalem unterbrochen. Die abendländische Resonanz folgte wenige Jahre später. In einer rhetorisch als meisterlich
Die Marienburg seit der preußischen Zeit und bis heute
Trotz der Nutzung der Marienburg durch die Polen waren im Laufe des 17. und 18. Jhs. Verfallserscheinungen nicht zu übersehen. Die Schäden des großen Brandes 1644 im Hochschloss, der vor allem die Deckengewölbe geschädigt hatte, wurden so z. B. 60 Jahre lang nicht behoben. Als nach der ersten polnischen Teilung