Nachrichten aus Ostpreußen
Die Johanniskirche in der Stadt Marienburg
Schon in der Gründungsurkunde vom 27. April 1276 wurde ein Pfarrer Gerhard erwähnt, sodass man den Erstbau der Johanniskirche noch im 13. Jh. vermutet. Im Städtekrieg des 15. Jhs., als sich Bürger und Burgherren zunächst feindlich gegenüberstanden, wurde die Kirche zwischen 1457 und 1460 dermaßen zerschossen, dass ein Neubau erforderlich
Prominente Marienburger Bürger
Bürgermeister Blume ging mit seinem traurigen Schicksal in die Annalen ein. Im Städtekrieg 1454 – 1466 blieben die Bürger von Marienburg auf der Seite der Ordenspartei. Als die Polen von der Burg Besitz ergriffen hatten, standen sich Schloss und Stadt feindlich gegenüber. In dieser Zeit, 1457, wurden auf Geheiß von
Marienburg Stadt
Geschichte der Stadt Marienburg Die Altstadt Marienburg liegt südlich des Schlossbereichs am hohen Ostufer der Nogat auf der Grenze zwischen Niederung und Stuhmer Hügelland. Erste Siedlungsspuren in der Gegend sind erst seit 1270 erkennbar. Die Stadt Marienburg als Niederlassung deutscher Kaufleute, Handwerker und Gastwirte, am Anfang vornehmlich aus Schlesien, erhielt
Kykoit
Kikojti – Kykoit Die Entstehung des Rittergutes in Kykoit reicht ins 13. Jh. zurück. Man hielt zuletzt hier vor allem Milchvieh, bestehend aus Herdbuchtieren, dazu einige Schweine der Rasse Deutsches veredeltes Landschwein, Hühner, Gänse, Enten, Puten, Perlhühner, Tauben und Schafe. Die letzten deutschen Eigentümer, deren Flucht in der Gegend von
Königsdorf
Królewo – Königsdorf Das Dorf wurde um 1340 gegründet und erhielt seinen Namen möglicherweise von dem Großgebietiger und späteren Hochmeister Ludolf König. König Kasimir von Polen erneuerte die Handfeste 1485. Ein Vorgängerbau der hiesigen Kirche entstand 1468, musste aber 1816 wegen Baufälligkeit abgebrochen werden. Der nachfolgende Feldsteinbau von 1820/21 erhielt
Klettendorf
Klecie – Klettendorf Der Name des Ortes leitet sich vermutlich von seinem Lokator Clette ab. Er wurde 1393 erstmals urkundlich erwähnt. Hier hat sich als eines von nur noch wenigen Vorlaubenhäusern des Kreises das Zimmermannsche Haus von 1742 erhalten. Baumeister war Georg Pöck. Die Vorlaube ruht auf 9 Säulen, wobei