Nachrichten aus Ostpreußen
Gutshaus von Grabnick
Vom einstigen Gut, das bereits zum Ende des 19. Jhs. aufgesiedelt wurde, hat das Gutshaus bis heute überlebt. Es entstand eingeschossig in der Mitte des 19. Jhs. mit Satteldach. Der ursprüngliche Eingang in der Mitte der Fassade wurde zugemauert. Vom einstigen Park und von den Wirtschaftsgebäuden haben ebenfalls Teile überlebt.
Grabnick
Die Kirche von Grabnik – Grabnick Handfeste des Ortes von 1484. Das Dorf litt sehr unter dem Einfall der Tataren. Viele Häuser wurden niedergebrannt, 17 Einwohner getötet und 74 gefangen genommen. In der Turmfahne der Kirche steckte noch lange ein Tatarenpfeil. Eine Kirche aus Holz gab es ab 1565. Diese
Gorzekallen
Gorzekaly – Gorzekallen/Gortzen Das Dorf Gorzekallen wurde 1542 von den Brüdern Michael, Adam und Maciej Gorzekala auf Basis des Magdeburger Rechts gegründet. Die Brüder erhielten auch die Schankgenehmigung. 1938 erfolgte die Umbenennung in Gortzen. Eine Neuapostolische Kirche wurde 1903 im Dorf gebaut. Diese brannte Mitte der 1930er Jahre ab, wurde
Glinken
Glinki – Glinken Im Ort existiert noch das Gutshaus auf einer Anhöhe aus der Wende vom 19. zum 20. Jh., nach dem 2. Weltkrieg partiell umgebaut, sowie die dazugehörigen Wirtschaftsgebäuden. Nur die Bäume im Park wurden zum größten Teil gefällt. In den 1920er Jahren hatte das Gut eine Fläche von
Die Kirche in Jucha
Auf Betreiben der Komturei Brandenburg erhielten die zu Jucha gehörenden Orte 1487 eine erste Kirche, noch klein und aus Holz. Um den heidnischen Gebräuchen der Sudauer-Nachfahren entgegenzuwirken, beschloß man, in Sichtweite des Opferplatzes – 900 m nach Westen – einen Kirchenneubau zu errichten, zumal die vorhandene Kirche bereits zu klein
Fließdorf
Ort und Gut Stare Juchy – Jucha/Fließdorf Das Dorf Jucha liegt in einer schönen Landschaft am Gablickfluß (Wada). Früher war der Ort bekannt für seinen jährlichen Vieh- und Pferdemarkt. Die Gemeinde fügt sich seit dem 1. 10. 1929 zusammen aus den Ortschaften Alt Jucha, Neu Jucha und Adl. Jucha. Alt