Nachrichten aus Ostpreußen
Reuschendorf
Ruska Wies – Reuschendorf, Bajtkowo – Baitkowen/Baitenberg Das Gut des Ortes wurde bereits im Mittelalter begründet. In den 1920er Jahren war es 600 ha groß, umschloss ein Sägewerk und eine Brennerei und gehörte der Familie Juedtz. Das Gutshaus aus der Wende vom 19. zum 20. Jh., erweitert und ausgebaut bis
Die Schlacht von Prostken und der Einfall der Tataren in Ostpreußen 1656
Im 2. schwedisch-polnischen Krieg 1656 – 1660 versuchte der Große Kurfürst, sich durch wechselnde Allianzen von der polnischen Lehensabhängigkeit zu befreien. Er verbündete sich zunächst mit den Schweden. Als die schwedische Königin Christine 1654 abdankte, bestimmte sie ihren Vetter Karl-Gustav von Pfalz-Zweibrücken, Pfalzgraf bei Rhein, zu ihrem Nachfolger als König
Die Ostrokollnische Grenzsäule
In der Nähe von Prostken ließ Herzog Albrecht 1545 die “ostrokollnische Grenzsäule” errichten, um den Grenzverlauf zu dokumentieren, der im Frieden von Melno 1422 fixiert, im Frieden mit König Sigismund I. 1525 anerkannt, aber erst danach in langwierigen Verhandlungen genau festgelegt worden war. Diese östliche und südliche Grenze Ostpreußens gehörte
Prostken
Geschichte von Prostki – Prostken Der Grenzort Prostken war schon immer Paß- und Zollstation an der Straße Lyck – Grajewo / Warschau oder Bialystok mit verhältnismäßig regem Grenzverkehr. Der Krug an der Grenze existierte vielleicht länger als das Dorf, das 1482 seine Handfeste erhielt, als der Rheiner Komtur Georg Ramung
Niederhorst
Miechowo – Miechowen/Niederhorst Das Gut des Dorfes entstand bereits im Mittelalter, das Gutshaus dagegen ist ein Bau aus der 2. Hälfte des 19. Jhs. Eigentümer zum Ende des 19. Jhs. war die Familie Bredau, in den 1920er Jahren die Familie Braun, wobei die Fläche des Gutes 266 ha umfasste. Auch
Umgebung von Lyck
Um Lyck herum erstreckt sich die Lycker Ebene (Równina Elcka), ein flaches Grundmoränengebiet mit teils fruchtbaren Lehmböden, teils aber auch mit sandigem Lehm. Wegen der uneinheitlichen und durchmischten Bodenqualitäten sprach man auch von den “Kattunböden”. Es gibt große Wälder, z. B. den Lycker Forst (Lasy Baranskie), sowie einige Seen wie