Nachrichten aus Ostpreußen
Die evangelische Pfarrkirche in Lötzen
Anstelle eines 1822 bei dem großen Stadtbrand vernichteten Kirchenbaus – bereits des dritten – entstand an der östlichen Seite des Marktplatzes 1826/27 nach Plänen der Oberbaudeputation in Berlin, die damals unter der Leitung Karl Friedrich Schinkels stand, die heute noch existierende evangelische Pfarrkirche. Die Hallenkirche erhielt während der umfangreichen Renovierungsarbeiten
Lötzen als Touristenmagnet, Schifffahrts- und Wassersportzentrum
Schon 1890 gründete man in Lötzen das erste Personenschiffahrtsunternehmen Masurens, die “Gesellschaft zur Erleichterung des Personenverkehrs auf den Masurischen Seen”, die zwei Jahre später den Namen “Masurische Dampferkompagnie Lötzen” erhielt und die Schiffsverbindungen auf den Seen aufbaute. Der erste Dampfer in Masuren, die “Berta”, wurde 1890 von Berlin nach Danzig
Masurische Knüpfteppiche
Masuren, insbesondere dessen östlicher Teil, besaß einen guten Ruf für die Qualität seiner Knüpfteppiche. Diese Art der Volkskunst war seit der Ordenszeit in Ostpreußen heimisch, ist also keine Hinterlassenschaft der tatarischen Eroberer im 17. Jh., wie mitunter vermutet wurde. Technik und Ornamentik sind verwandt mit den finnischen und schwedischen Bauernteppichen.
Museum in der Feste Boyen
Festung Boyenul. Turystyczna 1PL-11-500 GizyckoTel.: 0048 87 428 29 59
Lötzen-Stadt
Geschichte der Stadt Gizycko – Lötzen An der schmalsten Stelle zwischen dem Löwentinsee (jez. Niegocin) und dem Kissainsee (jez. Kissajno) und damit als wichtige Durchgangssperre zwischen Angerburg und Johannisburg entstand um 1335 unter Hochmeister Dietrich von Altenburg (1335 – 1341) drei km von Lötzen entfernt ein Wildhaus aus Holz, die
Lawken
Lawki – Lawken/Lauken Das Gut unweit des Lauker Sees (jez. Lawki) existiert mindestens seit dem 17. Jh. Es erlebte um die Wende zum 20. Jh. eine intensive Ausbauphase. Dabei entstanden große Wirtschaftsgebäude und eine Brennerei, aber auch das Gutshaus wurde nach dem Beginn des neuen Jahrhunderts erheblich erweitert und teilweise