Nachrichten aus Ostpreußen
Sudnicken
Pirogowo – Sudnicken Das Gutsdorf Sudnicken wurde 1405 gegründet und im Zuge der Kreisreform 1874 zum Mittelpunkt des Amtsbezirks Sudnicken gemacht. In den Amtsbezirken wurden verschiedene Landgemeinden und Gutsbezirke zur gemeinsamen Verwaltung zusammengefasst. Ein Effekt dieser Reform war, dass die örtliche Polizeigewalt vom meist adligen Gutsbesitzer auf den Amtsvorsteher übertragen
Kaschirskoje – Schaaksvitte, Vasilevskoe – Wesselshöfen
Am Kurischen Haff entstand das nach Schaaken ausgerichtete Fischerdorf Schaaksvitte, zur Ordenszeit ab dem 13. Jh. ein Schwerpunkt des Fischhandels und Sitz des oder eines Fischmeisters und mit engem Bezug zur Burg Schaaken. Diese trug auch dazu bei, dass der Hafen zu den bedeutenderen Umschlagplätze am Haff wurde für Frachten,
Schemtschuschnoje – Schaaken-Kirche
Die Kirche von Schaaken ist 2 km südöstlich der Burg außerhalb des Dorfes gelegen. Eine Gemeinde Schaaken gab es wohl schon 1280 (Wikipedia), was datumsmäßig zum Bau der Burg um 1270 passen würde. Bereits 1320 wurde urkundlich ein Pfarrer namens Thomas erwähnt. Die Pfarrkirche entstand um 1350. Sie war nicht
Schaaken
Geschichte von Nekrasowo – Liska Schaaken Der Ort Schaaken besteht aus Liska-Schaaken mit Domäne-Schaaken sowie etwas entfernt aus Kirche-Schaaken. Schon zu prußischer Zeit befand sich hier – heute 3 km vom Kurischen Haff entfernt – ein Handelsplatz mit einer prußischen Befestigung. Diesen strategisch günstig gelegenen Platz nutzte der Orden umgehend
Powunden
Chrabrowo – Powunden Powunden wurde Anfang 14. Jh. gegründet. Das ordenszeitliche Kammeramt Powunden gehörte zum Besitz des Bischofs von Samland. Allerdings war an seinen Einkünften auch der Probst des Domkapitels beteiligt. Urkundliche Erwähnung fand der Ort 1343 im Januar, als Bischof Johannes von Samland seinem Kämmerer in Powunden 10 unbebaute
Geschichte und Familie des Gutsbesitzers Goertz
Der Mennonit Paul Gerhard Goertz (20.7.1887 – 5. 5. 1945) wurde in Tannenrode, Kreis Graudenz, geboren. Er besuchte die Realschule in Graudenz, studierte danach ein Semester Landwirtschaft in Berlin und erwarb 1911 das Gut Schwetz im Kreis Graudenz. Da ein großer Teil Westpreußens zum Ende des 1. Weltkriegs unter polnische