Nachrichten aus Ostpreußen
Die Umgebung von Johannisburg: die Johannisburger Heide, Rostki – Rostken; Krzyze – Kreuzofen
Johannisburg liegt am östlichen Rand der Johannisburger Heide. Die Puszcza Piska (Johannisburger Heide) umfaßt über 1000 qkm bzw. 100.000 ha und ist damit das größte geschlossene Waldgebiet ganz Polens. Erst ab 1500 wurde sie von den eingewanderten Siedlern zu einem geordneten Forst und Wirtschaftswald entwickelt, der zur Produktion von Holz,
Stadtbild von Johannisburg
Das neogotische Rathaus errichtete man im 19. Jh. Die Bismarckstatue auf dem Marktplatz nahmen die Russen 1914 beim Abzug mit, gaben sie aber 1931 überraschend wieder zurück. Nach dem 2. Weltkrieg ging sie dennoch verloren. Es gibt noch einige alte Bürgerhäuser, z. B. am Marktplatz, , in der Rybacka-Straße aus
Kirche St. Johannes
Der nach der Reformation entstandene Erstbau der Kirche brannte 1694 ab. Ein Neubau zwei Jahre später hielt sich bis 1838 und wurde dann 1843 durch das heute noch stehende Gebäude ersetzt. Dabei handelt es sich um die größte Fachwerkkirche in Masuren. Der Turm mit seinen Spitzbogenfenstern ist noch der von
Prominenz in der Stadt Johannesburg
Ludwig v. Yorck Zar Alexander I. Marianne Hold Jörg Hildebrandt Ludwig v. Yorck, der später die Konvention von Tauroggen schloß, war 1797 – 1799 als Kommandeur eines Füsilierbataillons in Johannisburg stationiert. Er ließ sich in der ehemaligen Warschauer Straße ein Wohnhaus in „schlicht edlem Stil“ bauen, das später Sitz des
Johannisburg
Geschichte der Stadt Johannisburg Am Abfluss der Galinde (Pisa) aus dem Rosch- oder Warschausee (jez. Ros) ließ Hochmeister Heinrich Dusemer, der 1345 – 1351 regierte, 1345 eine Befestigung zum Schutz des Flussübergangs und als Bollwerk gegen die feindlichen Litauer anlegen, die unter ihren Führern Olgierd und Kynstut gerade bis nach
Gutten
Für das Dorf Gutten unweit westlich von Biala Piska existiert eine Heimatchronik: Gutten – Geschichte eines Dorfes in Masuren. 450 Jahre von der Gründung bis zum Exodus, herausgegeben von Waltraut Timmann, verw. Wöbcke, geborene Skorzik, und Hans-Heinrich Timmann. Selbstverlag: Hans-Heinrich Timmann, 400 Seiten, 43 Fotos, 10 Zeichnungen, 8 Kartenskizzen, 265