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Nachrichten aus Ostpreußen

St. Peter und Paul in Heilsberg

Die Pfarrkirche ist mit ihrem hohen Turm vor der Westfront weithin sichtbar. Ein Vorgängerbau, vermutlich aus Holz, wurde 1315 eingeweiht. Erst der Bau 1350 erfolgte in Stein und wurde um 1400 vollendet, als man den Turm fertig stellte. Ursprünglich war sie eine dreischiffige, chorlose Basilika, dem Langhaus des Frauenburger Doms

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Die Vorburg

Die dreiflügelige Vorburg wurde im 14. Jh. durch einen massigen Geschützturm an der Südostecke, ergänzt, den man im 16. und 17. Jh. im Innern stark veränderte und den König Karl XII. als Theatersaal benutzte. Im Ostflügel, dem so genannten Grabowski-Palais, weil dessen Wappen noch im Dreiecksgiebel der Eingangsfront angebracht ist,

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Audienzsaal, weitere Teile der Burg, Orangerie

Im Nordflügel schließt sich an den Großen Remter der fast quadratische Audienzsaal an, der von einem komplizierten Rippengewölbe überdeckt wird. In ihm befand sich die seinerzeit berühmte Gemäldesammlung des Bischofs Johann Dantiscus (1537 – 1548), deren Reste Karl XII. mit nach Schweden genommen hatte. Johann Dantiscus von Höfen (1485 –

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Großer und Kleine Remter, Kapitelsaal

Der Kapelle benachbart nimmt der Große Remter fast den gesamten Ostflügel ein. Hohe Spitzbogenfenster sorgen für gutes Licht. Als ursprüngliche Bemalung, lange unter Schichten von Übertünchungen verborgen, entdeckte man ein grün-rotes Schachbrettmuster, vielleicht nach böhmischen Vorbildern entstanden 1370 – 1380, und auf einem Fries die Aufzählung der ermländischen Bischöfe mit

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Die Burgkapelle

Die Kapelle, dem hl. Nikolaus geweiht, nimmt die Hälfte des Südflügels ein. Bischof Heinrich III. Sorbom (1373 – 1401) stiftete sie noch vor 1392. Im 15. Jh. wurde sie durch Brände stark in Mitleidenschaft gezogen. Das Gewölbe stammt daher aus der Zeit nach 1497. Man betritt die Kapelle durch einen

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Geschichte der Bischofsburg

Der massive Ausbau der Residenz auf einer Landzunge zwischen Symsarna – Simser und Lyna – Alle begann möglicherweise schon 1348 unter Bischof Hermann von Prag (1338 – 1349), sicher aber 1350 unter Bischof Heinrich von Meißen (1350 – 1355), und dauerte bis 1401. Der Nachfolger, Bischof Johann Stryprock (1355 –

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