Nachrichten aus Ostpreußen
Geschichte von Lidzbark-Warminski – Heilsberg
Die Stadt Heilsberg war von 1350 – 1795 die Residenzstadt der ermländischen Bischöfe und bis 1772 die Hauptstadt des Ermlands. Die Bischofsburg an der Alle (Lyna) ist auch noch heute ein Höhepunkt im Stadtbild. Den günstigen Standort zwischen der Alle (Lyna) und der hier einmündenden Simser (Symsarna) nutzten schon die
Heilsberg – Ermlandgeschichte
Geschichte des Ermlands Mit einer Urkunde vom 29. 7. 1243 gründete der päpstliche Legat Wilhelm von Modena die Bistümer Kulm, Pomesanien, Samland und das Bistum Ermland. Die vier Bischöfe dieser neuen Bistümer ersetzten den Zisterzienserbischof Christian (gest. 1245). Die vier Bistümer fasste man l246 zu einem Erzbistum mit Sitz in
Heiligenthal
Swiatki – Heiligenthal Der Ort erhielt im Zeitraum 1333 – 1342 vom Bischofsvogt Heinrich von Luter eine Handfeste nach kulmischem Recht. Die mittelalterliche Kirche aus dem 14. Jh. musste im 19. Jh. einem Neubau weichen, der 1855/56 entstand und St. Kosmas und Damian geweiht wurde. Die Innenausstattung ist dementsprechend neogotisch.
Mittelalterliche Reste
Zu den alten Befestigungsanlagen gehörte der Storchenturm, mit seinem Kegeldach eines der Wahrzeichen von Guttstadt. Er steht behäbig wie in alten Zeiten und die Störche kehren jedes Jahr unverdrossen wieder, um auf seiner Spitze zu nisten. Das Mühlentor beim Domherrenstift ist nur noch ein Stumpf. Die anderen drei Stadttore wurden
Evangelische Kirche, Nikolauskapelle
Die einst evangelische Kirche wurde nach Plänen, die von Schinkel beeinflusst waren, im neogriechischen Stil mit Tonnengewölbe und Kassettendecke gebaut und 1833 eingeweiht. König Friedrich Wilhelm III. leistete einen erheblichen Beitrag zu den Baukosten. Der Turm der Kirche hat dabei seine eigene Geschichte. Zunächst musste darum gekämpft werden, überhaupt einen
Die Stiftsgebäude
Zeitgleich mit der Kirche entstanden südlich als ursprünglich dreiflügelige Anlage die Stiftsgebäude. Der Ostflügel, direkt an die Kirche anschließend, mit der Wohnung für den Bischof im Obergeschoß und der Sakristei darunter, wurde 1791 abgebrochen. Der hier residierende bischöfliche Burggraf hatte seinen Wohnsitz nach den Verwüstungen durch die Schweden 1626 nach