News

Nachrichten aus Ostpreußen

Der Guttstädter Dom

Die dreischiffige Hallenkirche ohne Chor des Kollegiatsstifts am südwestlichen Rand der Altstadt wurde auf dem Platz einer älteren Holzkirche recht großzügig von 1376 – 1389 aus roten Backsteinen gebaut und deshalb volkstümlich auch als Dom bezeichnet. In der Tat war sie der zweitgrößte Kirchenbau des Ermlands und übertraf z. B.

Weiterlesen...

Geschichte des Kollegiatstifts

Geistiger Mittelpunkt des Städtchens über Jahrhunderte war das 1341 in Pierzchaly – Pettelkau bei Braniewo – Braunsberg gegründete, 1343 nach Glottau umgezogene und seit 1347 in Guttstadt ansässige Kollegiatskapitel und Stift “Zum Heiligsten Erlöser und allen Heiligen”. Maßgeblich für den erneuten Umzug von Glottau hierher war vermutlich die Einsicht, dass

Weiterlesen...

Guttstadt

Geschichte von Dobre Miasto – Guttstadt Vermutlich befand sich an dieser Stelle der Stadt, die von der Alle (Lyna) fast kreisförmig umflossen wird, bereits eine prußische Fliehburg. Guttstadt erhielt das Stadtprivileg 1329 von Bischof Heinrich II. Wogenap (1329 – 1334). Lokator war Williko aus Neiße, Schulze von Wormditt, von dem

Weiterlesen...

Glottau

Glotowo – Glottau Auf dem Gebiet der „terra glotovia“ befand sich zu prußischer Zeit ein religiöses Zentrum, eine heidnische Opferstätte, zu der vermutlich auch eine Fliehburg gehörte. In dem Bemühen, die besiegten Prußen zu integrieren, förderte die Kirche an einer solchen Stelle wie anderswo auch die Begründung eines christlichen Zentrums,

Weiterlesen...

Galitten

Gajlity – Galitten Das kleine, nach dem 2. Weltkrieg bereits verfallende 7-achsige Gutshaus aus der Wende vom 18. zum 19. Jh. wird von den heutigen privaten Besitzern sorgfältig saniert. Frühere Besitzer des zuletzt 300 ha großen Gutes waren 1748 – 1780 die Familie von Hatten, darunter Kapitän Johann v. Hatten,

Weiterlesen...

Frauendorf

Babiak – Frauendorf Die Gründung des Ortes durch das ermländische Domkapitel erfolgte am 17. Juli 1342. Die Kirche stammt im Kern aus der 2. Hälfte des 14. Jhs., wurde vermutlich nach Zerstörungen 1580 erneut geweiht, 1864 nach Osten erweitert und dabei die Sakristei auf der Nordseite angefügt, die Vorhalle auf

Weiterlesen...