Nachrichten aus Ostpreußen
Reichenberg
Kraszewo – Reichenberg Reichenberg erhielt die Handfeste vom ermländischen Bischofsvogt Heinrich von Luter in der Zeit um 1342, vermutlich bestätigt 1359. Die erste Kirche, für die 1345 ein Pfarrer bezeugt ist, brannte 1651 ab. Der Wiederaufbau erfolgte als einfacher Feldsteinbau, der 1718 nach Osten erweitert und 1860 nach Westen vergrößert
Regerteln
Rogiedle – Regerteln Der Ort erhielt seine Handfeste 1297. Von Robert Teichert erschien 1964 im Selbstverlag das Buch „Das Kirchspiel Regerteln, Kreis Heilsberg“, das u. U. noch antiquarisch erhältlich ist. Die Kirche St. Margarete wurde aus Feldsteinen gebaut, gemischt mit Backsteinen, und hat keinen Chor. Ende des 14. Jh. errichtet,
Queetz
Kwiecowo – Queetz Im Zeitraum von 1333 – 1342 verlieh der ermländische Bischofsvogt Heinrich von Luter dem Dorf Queetz die Handfeste zu kulmischem Recht. In dieser Zeit entstand in Queetz auch eine erste Kirche, geweiht dem hl. Jakob. Diese wurde 1692/93 durch einen Neubau ersetzt, den der Bischof Andrej Zaluski
Peterswalde
Piotraszewo – Peterswalde Peterswalde wurde im Jahre 1335 gegründet und erhielt im Jahre 1336 durch das Kammeramt Guttstadt seine Handfeste. Der Lokator hieß der Überlieferung nach Peter und gab dem Ort seinen Namen. Der erste Kirchenbau wird auf die Zeit um 1360 datiert. Er erhielt in den Ordenskriegen des 15.
Noßberg
Orzechowo – Noßberg Die hiesige Kirche der hl. Jungfrau Maria ist ein dreischiffiger barocker Bau aus dem Anfang des 18. Jhs., eingeweiht 1716, der ein Kirchengebäude von 1362 ersetzte. Der Holzturm, eine mit Brettern verschalte Pfahlkonstruktion, wurde 1846 hinzugefügt, wie die Wetterfahne dokumentiert. Die Innenausstattung ist barock und stammt aus
Münsterberg
Cerkiewnik – Münsterberg Die aus dem Mittelalter stammende Kirche brannte 1819 ab und wurde 1852 durch einen neogotischen Saalbau ersetzt, den man der hl. Katharina und der hl. Anna weihte. Die in warmen Tönen gehaltene Innenausstattung ist neobarock.